Den Dialekt verhunzt
Zu unserer Karikatur aus der Serie Müllers Malsaal am 12. Juni mit den Augsburger Fußballfans:
Bitte stellen Sie Ihrem Karikaturisten Klaus Müller dringend einen Dialektberater zu Seite. Es ist nämlich zum Fremdschämen, wie er den Augsburger Dialekt in seinen Karikaturen verhunzt. Wenn er schon versucht, diesen zu imitieren, dann bitte richtig. So wie jetzt, identifiziert sich wohl niemand mit seinen grundsätzlich guten Beobachtungen, eher fühlt man sich von einem Außenstehenden belehrt und veräppelt. Zu einem Dialekt gehört schon mehr, als eine simple Lautverschiebung von ei nach oi. Man sollte schon die gesamte Grammatik beachten, vom dahinterstehenden Lebensgefühl ganz zu schweigen. Ansonsten ist das Ergebnis wie hier peinlich für ihn und ärgerlich für den Augschburger.