Air Berlin will doch keine Staatshilfen
Fluggesellschaft mit Finanzproblemen
Berlin Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin will ihre massiven Finanzprobleme nun doch ohne staatliche Bürgschaften in den Griff bekommen. „Eine Absicherung von Krediten durch die öffentliche Hand ist nicht mehr nötig“, sagte Vorstandschef Thomas Winkelmann dem Bei der Hauptversammlung vor einer Woche hatte Winkelmann noch betont, die Voranfrage auf Prüfung einer Bürgschaft an die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Berlin gehöre „zu unserer vorausschauenden Unternehmensführung. Wir loten alle Möglichkeiten aus – für alle Fälle.“Nun erklärte der Manager, man habe zuletzt große Fortschritte gemacht. Ursprüngliches Ziel der Bürgschaftsanfragen sei es gewesen, die Kreditkosten von Air Berlin zu drücken. Mit einem Sparkurs und der Zusammenlegung von Geschäften versucht das Unternehmen, finanziell wieder an Kraft zu gewinnen. So habe man etwa Büroflächen verringert und Leasing-Konditionen für 14 Maschinen neu aushandeln können, so Winkelmann.
Tagesspiegel.