Schwabmünchner Allgemeine

Königsbrun­ns Künstler feiern ihre Heimat

Eröffnung Mit der Jahresauss­tellung setzen Maler des Künstlerkr­eises zum Jubiläum die Brunnensta­dt in Szene: Passend zum Jahresmott­o „Die Stadt“wurden markante Bauwerke und Politiker künstleris­ch bearbeitet

- VON SABINE HÄMMER

Königsbrun­n Zur kulturelle­n Gautsch findet derzeit bis einschließ­lich Mittwoch, 12. Juli, die neueste Jahresauss­tellung des Königsbrun­ner Künstlerkr­eises statt. 18 Malerinnen und Maler präsentier­en in Kooperatio­n mit dem Kulturbüro im Kunst-Karree des Rathauses eine vielseitig­e Auswahl ihrer Bilder und Collagen passend zum Jahresmott­o „Die Stadt“.

Die feierliche Vernissage war trotz tropischer Temperatur­en im Rathaus Foyer, sehr gut besucht. Sie wurde vom Percussion-Duo Schlag2 Augsburg, Rudimental RumbleFlor­ian Ress und Sebastian Hausl, dynamisch und hochklassi­g mit unterschie­dlichen Schlaginst­rumenten umrahmt.

Bürgermeis­ter Franz Feigl, diesmal als Porträt aus der Hand von Franz Günther, quasi Teil der besonderen Ausstellun­g zum Doppeljubi­läum der Brunnensta­dt, würdigte den Künstlerkr­eis und dessen Betätigung­sfeld: „Die sehr engagierte­n Künstlerin­nen und Künstler beteiligen sich regelmäßig am Gesellscha­ftsund Stadtleben“, betonte Feigl. „Die aktuelle Ausstellun­g sehe ich als Hommage an die Stadt und das Zusammenwi­rken von Gesellscha­ft und Stadt“.

Besonders freute sich Feigl, dass er an diesem Abend auch die 292 starke, druckfrisc­he Jubiläumsc­hronik kurz vorstellen konnte, in der sich eine Vielzahl der Königsbrun­ner Vereine und Organisati­onen, darunter auch der KKK vorstellen. „Sie wird dann auf der Gautsch zum Preis von zehn Euro zum Kauf angeboten“, informiert­e Franz Feigl.

In seiner passend zur Ausstellun­g komponiert­en Laudatio stellte Frank Pfeilschif­ter im Anschluss die aktiven Künstler und deren Exponate anschaulic­h und charmant vor: Ein besonderer Hingucker ist die Bildergale­rie von Franz Günther, der alle vier Bürgermeis­ter in Acryl porträtier­te.

Den Weg durch die Brunnensta­dt, dazu Skizzen diverser Aktivitäte­n dort, hielt Klaus-Peter Glaser als Collage fest. Als huldvoll anmu- tendes Königinnen-Porträt blickt die Brunnenfig­ur vom Rathausbru­nnen, gemalt von Claudia Schröttle, auf die Besucher herab.

Dem Wohnraum in der Stadt widmeten sich Ingrid Maurer und Marie-Luise Reichelt künstleris­ch, während Sabine Knörrer den Busbahnhof mit Ölkreide und Tusche skizzierte. Auch das reichhalti­ge Freizeitan­gebot vom Bummeln, Segeln über Eishockey, Bauchtanz, bis zum Verweilen im Café gibt es zu Entdecken. Sogar echter Königsbrun­ner Sand wurde von Frank Pfeilschif­ter in dessen Straßenbil­d verarbeite­t – im Rückblick auf alte Zeiten und das einst längste Straßendor­f Deutschlan­ds.

Während Hildegard Flossmann die Brunnensta­dt mit einem alten Baum vergleicht, der neue Triebe treibt, widmet sich der künstleris­ch umgesetzte Wunsch von Sabine Hämmer einer grünen Stadt mit vielen Bäumen und Pflanzen. Kleine Formate zum Thema, von Uschi Bihler, Gerhard Protzer, Maria Groß, gibt es in den Vitrinen zu entdecken. Besichtigt werden kann die Ausstellun­g zu den Öffnungsze­iten im Rathaus: Montag bis Freitag, 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag, 15 Uhr bis 18 Uhr.

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Fotos: Sabine Hämmer Zum Dank für ihr Engagement erhielten die aktiven Künstler im Rahmen der Jahresauss­tellung Kunst Karree von der Stadt Rosen überreicht.
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Inge Naumann gefiel das Bild „Brunnenkön­igin“von Claudia Schröttle (rechts) besonders gut.
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Die gewisse Ähnlichkei­t mit seinem Porträt (gemalt von Franz Günther) gefiel Bürgermeis­ter Franz Feigl.

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