Schwabmünchner Allgemeine

Geldversch­wendung

- Felix Willer, Augsburg

Zu unseren Berichten zum Tod Helmut Kohls:

Ein Staatsakt ist ja sicherlich nicht umsonst zu bekommen. Wenn es heißt, Herr Juncker übernimmt die Organisati­on, stellt sich die Frage, ob er damit auch meint, dieses aus seinem privaten Portemonna­ie zu bezahlen. Wenn das auf EU-Ebene nicht vorgesehen ist, ist ein doppelter Staatsakt nichts weiter als dreiste Steuervers­chwendung. Wie bekannt sein sollte, produziere­n EUBeamte nichts, was ihnen ein Einkommen bereiten könnte. Alle Gelder, die von dieser Institutio­n ausgegeben werden, stammen von Steuerzahl­ern! Soll Helmut Kohl einen Staatsakt bekommen, wie es in unserem Land geregelt ist. Aber nicht mehr und nicht weniger! Zeit, dass sich Politiker nicht mehr als die großen Gönner profiliere­n mit anderer Leute Geld.

Das sind zwei paar unter schiedlich­e Schuhe. Mord ist Mord, egal aus welchem Motiv verursacht. Aber den Führer scheinentz­ug für kleine Ge schwindigk­eitsübersc­hrei tungen zu propagiere­n, ist Un sinn. Ich verstehe die Betrof fenheit und den Vergeltung­s durst von Herr Schramma, aber diese von Emotionen ge triebene Forderung hat in der realen Welt keinen Platz. Paul Herrmann, Landsberg, zu „Geht es den Rasern jetzt an den Kragen“(Panorama) vom 21. Juni

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