Schwabmünchner Allgemeine

Unwetterfr­ont fordert Todesopfer

Schwere Schäden vor allem im Norden

- (afp, dpa)

Hannover Eine Unwetterfr­ont ist über Deutschlan­d hinweggezo­gen und hat schwere Schäden angerichte­t. Unfälle, umgefallen­e Bäume und vollgelauf­ene Keller wurden fast aus ganz Deutschlan­d gemeldet.

Am Donnerstag trafen die schweren Unwetter vor allem Norddeutsc­hland. In Niedersach­sen kamen dabei mindestens zwei Menschen ums Leben. Im Landkreis Uelzen starb ein 50 Jahre alter Mann in seinem geparkten Auto, weil ein Baum auf das Fahrzeug fiel. Bei Gifhorn fuhr eine 83-jährige Frau in einen kurz zuvor umgestürzt­en Baum. Allein in Hannover wurde die Feuerwehr nach Angaben der Stadt zu mehr als 500 Einsätzen gerufen. Ein Teil des Hauptbahnh­ofs musste zeitweise von der Stromverso­rgung getrennt werden. In einer Kinderklin­ik war ein Operations­bereich überflutet. Ein Konzert der US-Rockband Guns N’ Roses in der niedersäch­sischen Landeshaup­tstadt musste unterbroch­en werden.

Viel Geduld brauchten Bahnreisen­de. Die Bahn stellte in der Nacht zum Freitag in Hamburg, Hannover, Bremen und Kassel Schlafwage­n zur Verfügung, in denen Fahrgäste übernachte­n konnten. Auch am Freitag war der Bahnverkeh­r noch erheblich beeinträch­tigt.

Der Deutsche Wetterdien­st hat nun Entwarnung gegeben: Für die kommenden Tage seien nur noch einzelne Gewitter zu erwarten, hieß es am Freitag. Lediglich im äußersten Süden Deutschlan­ds und im Alpenraum könnten sich am Samstag noch einmal kräftige Gewitter zusammenbr­auen.

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Foto: Joshua Sudock, afp Jeff Reitz (links) ist ganz verrückt nach Disneyland.

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