50 Jahre Felbertauernstraße: Vom Saumpfad zum modernen Alpen Highway
Die Felbertauernstraße durch den Nationalpark Hohe Tauern ist landschaftlich die reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Über hundert Dreitausender säumen insgesamt die Felbertauernstraße zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol, darunter der Großvenediger und die Glocknergruppe. Früher war die Überquerung des Alpenhauptkamms mit Mühe und Gefahren verbunden. „Zur Römerzeit überwand man den mehr als 2400 Meter hohen Pass nur über einen schmalen, mühsam begehbaren Saumpfad“, weiß Ranger Emanuel Egger vom Nationalpark Hohe Tauern. Später nutzten Boten des Postdienstes und vor allem Bauern den Steig, um sich mit dem Transport von Eisen, Gold- und Silberwaren, Gewürzen, Stoffen und Wein auf den Rücken der Saumpferde etwas dazuzuverdienen. Der Felbertauern war schon immer ein wichtiger Übergang sowohl in Richtung Venedig als auch nach Bayern. Wer die geschichtsträchtige Route erleben möchte, bucht die Tour „auf alten Saumpfaden“. »