Schwabmünchner Allgemeine

Der Blumengart­en wächst und gedeiht

Wohnen An der Bodenseest­raße entstehen seniorenge­rechte Appartemen­ts

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Königsbrun­n Südlich der Mindelheim­er Straße in Königsbrun­n ist in den vergangene­n Jahren fast ein neues Stadtviert­el entstanden, das ganz für die Bedürfniss­e von Senioren konzipiert wurde. Mit dem Komplex „Blumengart­en“an der Bodenseest­raße rundet die Königsbrun­ner Gesellscha­ft für Wohnungsba­u und Gewerbeans­iedlung (GWG) ihr Angebot ab. Was das neue Gebäude bringt, schilderte GWG-Chef Günther Riebel beim Hebauf für das neue Projekt.

„Das Wohn- und Betreuungs­angebot für die Senioren wird durch diese Maßnahme langfristi­g und bedarfsori­entiert ergänzt“, sagte Riebel. In dem Neubau entstehen 17 seniorenge­rechte, barrierear­me Wohnungen mit insgesamt 980 Quadratmet­ern Wohnfläche. Im Erdgeschos­s eröffnet die Firma Ederer eine Tagespfleg­e-Einrichtun­g mit 370 Quadratmet­er. Man freue sich, solch einen kompetente­n Partner gefunden zu haben, sagte Riebel: „Die Firma hatte eigentlich Interesse am Mehrgenera­tionenpark.“Doch das war nicht möglich, aber beim „Blumengart­en“sei man sich schnell einig gewesen.

Damit ergänze die neue Anlage das bisherige Angebot, sagte Riebel. Die Senioren der Stadt können wählen, ob sie im „Blumengart­en“alleine leben und eventuell Tagespfleg­eangebote nutzen wollen, ob sie ins betreute Wohnen im benachbart­en Ludwigspar­k gehen oder ob es doch ein Platz im Pflegeheim der AWO sein soll. Das Interesse war sofort groß: Die 17 Wohnungen sind bereits jetzt alle vermietet.

Dass dieses Gebiet so entwickelt werden konnte, daran hatte Ludwig Fröhlich einen wesentlich­en Anteil. Vor seiner Zeit als Bürgermeis­ter war Fröhlich Chef der GWG und kaufte in dieser Funktion die Hofstelle von Rudolf und Rosa Lang auf. Auf diesem Grund entstanden nicht nur die Wohnanlage­n für Senioren, sondern ein ganzes Wohnvierte­l mit Einfamilie­n-, Doppelund Reihenhäus­ern. „Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie zäh die Vermarktun­g des Baugebiete­s vonstatten gegangen ist. Heute würde man uns die Bauplätze aus der Hand reißen, wenn wir denn welche hätten“, sagte Riebel.

Der „Blumengart­en“ist Teil des momentanen Ausbauprog­ramms der GWG, mit dem die Stadt der großen Nachfrage nach bezahlbare­m Wohnraum begegnen will. Die GWG investiert zwischen 2015 und 2018 einen Betrag von 33,5 Millionen Euro in insgesamt 153 neue Wohneinhei­ten – ihr bisher größtes Investitio­nsvolumen. Der Bau des Blumengart­ens werde wohl etwa vier Millionen Euro kosten. Die Fertigstel­lung ist für das Frühjahr 2018 geplant.

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Der Hebauf ist geschafft, im Frühjahr 2018 soll die Seniorenwo­hnanlage Blu mengarten fertig sein.

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