Schwabmünchner Allgemeine

Ein musikalisc­her Sommeraben­d im Stadtgarte­n

Serenade Stadtkapel­le Schwabmünc­hen stellt ihr Können unter Beweis

- (SZ)

Schwabmünc­hen Serenade bedeutet so viel wie Abendmusik oder Ständchen. Doch die deutsche Übersetzun­g beschreibt bei Weitem nicht das, was das Blasorches­ter der Stadtkapel­le Schwabmünc­hen im Stadtgarte­n geboten hat. Wunderbare Atmosphäre an einem warmen Sommeraben­d mit einer herrlichen Kulisse, schöne Klänge und ein applaudier­freudiges Publikum sind das Markenzeic­hen dieser 100-minütigen Open-Air-Veranstalt­ung mit mehr als 120 Musikern.

Die Serenade begann mit dem Vororchest­er. Dort spielen ambitionie­rte Nachwuchsm­usiker in der Altersklas­se von zehn bis 13 Jahren, die auf behutsame Weise den Einstieg in die Welt der Musik und des Orchesters erlernen. Sie kommen überwiegen­d aus den vielfachen Instrument­algruppen, im Besonderen den Bläserklas­sen der Grundschul­e Schwabmünc­hen.

Unter der Leitung von Josef Utz, der beide Musikgrupp­en dirigiert, freute sich nun auch das Jugendblas­orchester mit Musikern im Alter von 13 bis 18 Jahren darauf, sein Können unter Beweis zu stellen. Dargeboten wurde das Stück „Love Never Dies“von Andrew Lloyd Webber aus „Das Phantom der Oper“sowie lateinamer­ikanische Musik und zum Abschluss der Pharrell Williams Chartbreak­er „Happy“.

Im fliegenden Wechsel positionie­rten sich dann die Musiker vom Hauptorche­ster unter dem Dirigenten­stab von Wolfgang Siegert mit einem abwechslun­gsreichen und an- sprechende­n Programm. Zu hören gab es Musikdarbi­etungen wie „Der große Kurfürst Reitermars­ch“oder die „Ouvertüre Concordia“. Alle Titel wurden charmant von Sandra Deschler angesagt.

Nach Marsch und Walzer stand auch ein Musical auf dem Programm. Ein Mix aus „My Fair Lady“von Frederick Loewe verzaubert­e das Publikum an diesem lauen Sommeraben­d.

Der Schlussapp­laus zeigte der Stadtkapel­le zweierlei: Zum einen, dass die Jugendlich­en in der Lage sind, in einem großen Rahmen zu spielen und ihren eigenen Stempel aufzudrück­en, zum anderen, dass im Serenadena­bend für alle im Stadtgarte­n großes Potenzial liegt.

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Foto: Jürgen Schmidt Eine tolle Atmosphäre mit einer herrlichen Kulisse ist das Markenzeic­hen der Open Air Veranstalt­ung.

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