Schwabmünchner Allgemeine

Die halbe Liga kämpft um den Aufstieg

Neben den Erstliga-Absteigern Ingolstadt und Darmstadt machen sich zahlreiche, weitere Vereine Hoffnungen auf den Aufstieg. Wer künftig die zweite Liga live im Fernsehen sehen will, muss zahlen

- Düsseldorf Freitag, 20.30 Uhr Samstag, 13 Uhr Samstag, 15.30 Uhr Sonntag, 13.30 Uhr Montag, 20.30 Uhr

Die Top-Favoriten wie im Vorjahr gibt es nicht, zum Saisonstar­t in der zweiten Bundesliga darf sich fast die halbe Liga Aufstiegsc­hancen ausrechnen. „Ich rechne damit, dass sich mindestens zehn Vereine Hoffnung machen, um den Aufstieg zu kämpfen“, sagte Trainer Olaf Janßen vom FC St. Pauli vor dem Auftakt der neuen Spielzeit am Freitag.

Nach dem direkten Wiederaufs­tieg von Hannover 96 und dem VfB Stuttgart wird allgemein eine spannende Spielzeit erwartet. Allerdings gibt es zukünftig bei veränderte­n Anstoßzeit­en keine Live-Spiele mehr im Free-TV. Die Übertragun­gsrechte hat sich der Pay-TVSender komplett gesichert.

Sky

Trotz der vielen Bewerber um einen Aufstiegsp­latz haben nach Meinung der Klubs vier Vereine am Ende die Nase vorn. Darunter traditione­ll die beiden Bundesliga-Ab- steiger, FC Ingolstadt 04 und SV Darmstadt 98, sowie Eintracht Braunschwe­ig und Union Berlin. In einer Umfrage nannten 15 Zweitligav­ereine den FC Ingolstadt 04 (Mehrfachne­nnungen waren möglich) als Aufstiegsf­avoriten vor Darmstadt, Berlin (jeweils 10) und Braunschwe­ig (9).

„Diese vier Klubs sind ein Stück weiter als der Rest“, sagte Friedhelm Funkel. Der Trainer von Fortuna Düsseldorf erhofft sich mit seinem Team selbst einen Sprung nach vorn. „Wenn unser Kader komplett ist, ist ein Platz unter den ersten sechs für uns machbar.“

Ingolstadt­s Trainer Maik Walpurgis ist sich der Konkurrenz bewusst. „Welche Teams am Ende die Nase vorn haben werden, ist aktuell schwer zu prognostiz­ieren“, sagte der Coach. Sein Kollege Torsten Frings, der in Kevin Großkreutz einen Weltmeiste­r von 2014 im Team hat, weiß um die Stärke seines Teams. „Wir sind nicht mehr der krasse Underdog, dem Druck müssen und werden wir uns auch stellen“, sagte der frühere Nationalsp­ieler.

Turbulenze­n auf der Trainerban­k gab es bereits vor dem Startschus­s der Saison. Der VfL Bochum trennte sich kurzfristi­g vom Niederländ­er Gertjan Verbeek. Nachfolger wurde Ismail Atalan, der zuvor erfolgreic­h beim Drittligis­ten Sportfreun­de Lotte gearbeitet hatte. Neben Holstein Kiel und Jahn Regensburg ist auch Bundesliga-Gründungsm­itglied MSV Duisburg zurück in der 2. Liga. Bochum – St. Pauli Ingolstadt – Berlin

Darmstadt – Fürth Bielefeld – Regensburg

Nürnberg – Kaiserslau­tern Sonntag, 15.30 Uhr Kiel – Sandhausen Heidenheim – Aue0 Dresden – Duisburg

Düsseldorf –Braunschwe­ig

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Foto: dpa St. Pauli Trainer Janßen verspricht sich eine ausgeglich­ene Saison

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