Haben sich die Kriterien geändert?
Zum Artikel „Augsburgs SPD Chefin im Clinch mit der Uni Spitze“vom 27. Juli: Vielleicht haben sich ja die Kriterien für objektiven Journalismus mittlerweile – von mir unbemerkt – verändert. Ich ging immer davon aus, dass Bericht und subjektiver Kommentar getrennt sein sollen. Da das nach meiner Beobachtung in der
nicht immer eingehalten wird, nehme ich den Bericht des Herrn Heinzle über den „Clinch“der SPD-Chefin mit der Uni-Spitze zum Anlass, um Aufklärung darum zu bitten, ob sich an dieser journalistischen Grundregel etwas geändert hat.
Es fällt nämlich auf, dass nach fünf durchaus objektiven Absätzen sich Ihr Journalist nicht enthalten konnte, in zwei Sätzen noch seine persönliche Meinung nachzuschieben mit dem Hinweis, dass FDPLindner sich ein Land „ohne Neid und Häme“wünsche, man „in Augsburg davon aber noch ein ganzes Stück entfernt“sei. Das mag Herr Heinzle sich gern denken, aber es gehört nicht in einen Bericht, dem er durch seine ungefragte Meinung eine bestimmte Lesart gibt.
Augsburg
Augsburger Allgemeinen
dem Turm vorbei von der Bleich zur Volksschule St. Jakob gegangen, und für mich als Kind und auch jetzt noch als Erwachsener war der Turm immer etwas Mystisches, auch wenn er damals oft als Lager für Streugut im Winter herhalten musste. Warum lässt man ihn nicht einfach als unberührtes Schmuckstück am Graben stehen? Warum muss alles kommerzialisiert werden? Hier wird aus dem kleinsten Quadratmeter, die der Turm hat, versucht, Geld zu machen! Wer dieses Ungetüm von Treppe im Stadtrat befürwortet hat, kann kein echter Augsburger sein!
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