Schwabmünchner Allgemeine

Rätsel um „Superstar“Gribl

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger allgemeine.de

Wenn es derzeit bei der Augsburger CSU eine Personalie gibt, über die es lohnt zu diskutiere­n, dann ist es Oberbürger­meister Kurt Gribl. Der Rathausche­f, der seit 2008 regiert, sitzt fest im Sattel. Zur Mitte der laufenden Periode hat er unmissvers­tändlich wissen lassen, dass er bis zum Jahr 2020 gewählt sei. Und dass er keinen Gedanken daran verschwend­e, an dieser Situation etwas zu ändern.

Was nach 2020 komme, werde sich zeigen. Da Gribl, der stellvertr­etender Parteivors­itzender ist, als hochrangig­er Vertreter im Städtetag das kommunale Element der Partei federführe­nd repräsenti­ert, halten es Beobachter für denkbar, dass Gribl gerne auch in eine dritte Amtszeit gehen würde.

Wenn nun allerdings Ministerpr­äsident und Parteichef Seehofer seinen Stellvertr­eter Gribl als „Superstar“bezeichnet, nährt dies wiederum andere Spekulatio­nen. Ist Gribl vielleicht schneller als gedacht ein Mann für das Kabinett in München? Eine rasche Antwort wird es nicht geben. Gribl kann die Dinge gelassen sehen.

Die Spekulatio­nen sind Ausdruck seines Profils in der CSU.

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