Etappensieg für Armin Hary im Streit um Gemälde
Im Dauerstreit um ein Gemälde hat die Familie der Sportlegende Armin Hary einen Etappensieg errungen. Das Landgericht Ingolstadt entschied am Montag, dass das Bild der Tochter des Olympiasiegers im 100-Meter-Lauf von 1960 zusteht. Der Streit um das Gemälde geht bis in die 1980er Jahre zurück. Hary hatte es einem Galeristen aus Pfaffenhofen an der Ilm zum Verkauf überlassen, der dann aber in finanzielle Schieflage geriet. Das Bild lagert seither im Depot der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München. Es herrscht unter anderem Uneinigkeit, ob es sich um ein Werk von Leonardo da Vinci handelt, oder nicht. Eng damit verknüpft ist die Frage, wie wertvoll das Gemälde ist.