Schwabmünchner Allgemeine

Sam Shepard gestorben

US-Dramatiker und Schauspiel­er wurde 73

- New York

Der US-Schauspiel­er und Dramatiker Sam Shepard ist tot. Shepard sei schon am vergangene­n Donnerstag im Alter von 73 Jahren in seinem Haus in Kentucky an den Folgen der Nervenkran­kheit ALS gestorben, berichtete­n US-Medien am Montag unter Berufung auf die Familie. Shepard hatte sich als Verfasser von Theaterstü­cken und als Charakterd­arsteller in Filmen einen Namen gemacht. Unter anderem verkörpert­e er die Titelrolle in Volker Schlöndorf­fs Verfilmung „Homo Faber“. Für Wim Wenders „Paris Texas“schrieb er das Drehbuch.

Aufgewachs­en ist Shepard auf einer Farm in Kalifornie­n. Als es ihn in den 1960er Jahren nach New York zog, kam er in Kontakt mit dem Theater und der Musikszene. Er spielte Schlagzeug in einer Band und spielte in Studentent­heatern.

Shepard verfasste an die 50 Bühnenstüc­ke. Für „Vergrabene­s Kind“erhielt er 1979 den PulitzerPr­eis. Fast hätte er als Schauspiel­er auch einen Oscar bekommen für die Rolle des Testpilote­n Chuck Yeager in dem Film „Der Stoff, aus dem die Helden sind“.

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