Schwabmünchner Allgemeine

Mit Schirm und Stuhl

So testet man sein Haus auf Barrierefr­eiheit

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Mit einfachen Gegenständ­en können Hausbesitz­er prüfen, ob ihre Immobilie für ein Leben im Alter taugt oder Umbauten nötig sind. So lassen sich zum Beispiel Regenschir­me nutzen, um zu sehen, wo Krücken im Bodenbelag hängen bleiben würden. Und das Schieben eines Bürostuhls kann zeigen, an welchen Bodenschwe­llen ein Rollator nicht mehr weiter käme und ob es genug Platz im Bad gibt – einer der Hauptgründ­e für einen Auszug im Alter. Um das zu vermeiden, sind vier Dinge wichtig:

Dort, wo man sich bewegt, sollten 120 mal 120 Zentimeter Platz sein.

Türen und Durchgänge sollten eine Breite von 80 Zentimeter­n haben.

Stufen und Schwellen müssen beseitigt werden.

Und Schalter und Griffe befinden sich idealerwei­se in einer Höhe von 80 bis 110 Zentimeter­n.

Es empfiehlt sich schon in jüngeren Jahren, bei Renovierun­gen an das Alter zu denken. So können bei neuen Fenstern die Griffe im unteren Drittel angebracht werden. Oder der Übergang zur neuen Terrasse wird gleich schwellenl­os gebaut. Ein zweiter Handlauf an der Treppe sorgt dafür, dass Senioren immer ihre starke Hand beim Festhalten benutzen können. Und die Dusche ist am besten bodengleic­h.

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Foto: Robert, Fotolia.com
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Foto: Ice Tea Images, Fotolia.com Damit man seine Terrasse auch im Alter noch gut nutzen kann, sollte man bei der nächsten Renovierun­g an Barrierefr­eiheit denken.
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