Es gibt auch eine dunkle Seite
Zum Artikel „Tumult begleitet Prozess um einen jungen Syrer“vom 26. Juli: Hut ab vor der Richterin, die es wagte, eine angemessen hohe Haftstrafe für den uneinsichtigen, spuckenden und „tobenden Mann“zu verhängen, der einen Landsmann lebensgefährlich verletzt hatte!
Keine Frage: Sehr viele Asylbewerber verdienen Sympathie und Hilfe, sind anständig, fleißig, integrationsfähig. Aber es gibt auch die im Augsburger Schwurgerichtssaal spürbar gewordene dunkle Seite der Massenflucht nach Deutschland, das durch hohe Geld- und Sozialleistungen, durch Nichtabschiebung abgelehnter Asylbewerber und durch oft übergroße Milde Straftätern gegenüber den Strom der Fliehenden in Bewegung hält.
Meldungen über kriminelles Fehlverhalten von Flüchtlingen sind für die großen Fernsehanstalten und die überregionale Berichterstattung nicht geeignet; die vielfach in Deutschland begangenen Taten sind zu unspektakulär, zu alltäglich. Außerdem wollen unsere Medien verständlicherweise nicht Wasser leiten auf die Mühlen rechtsradikaler Parteien! Und so erfährt man denn, wenn überhaupt, solche Vorkommnisse nur im Lokalteil oder in einem Polizeibericht.
Augsburg