Verfolgte Autoren sind ihm ein Anliegen
Der mit 10000 Euro dotierte Hermann-Kesten-Preis der Autorenvereinigung PEN geht in diesem Jahr an den Kölner Publizisten Thomas B. Schumann. Er trete mit bedingungsloser Hingabe dafür ein, Literatur von verfolgten und ins Exil gezwungenen Autoren dem Vergessen zu entreißen, begründete das PEN-Zentrum seine Wahl. Schumann widme als Autor, Herausgeber, Publizist, Redner und Kurator von Ausstellungen sein gesamtes Lebenswerk der deutschen Exilliteratur nach 1933 und besitze unter anderem eine der umfangreichsten Kunstsammlungen zum deutschen Exil.