Schwabmünchner Allgemeine

Stadtbachs­traße: Stoppschil­d hilft nicht

- Markus Kohler, Rita Weiss,

Zum Radweg in der Stadtbachs­traße: Mit Erschrecke­n habe ich gelesen, dass die Stadt offenbar beabsichti­gt, das Befahren des nördlichen Radwegs auf der Brücke in beide Richtungen dauerhaft zu erlauben. Ich passiere die dortige Auffahrt auf die Stadtbachs­traße fast täglich, entweder als Autofahrer von der Berliner Allee kommend, oder als Radfahrer stadtauswä­rts über die Lechbrücke. Dass das Fahren auf dem Radweg in beide Richtungen nun regulär erlaubt ist, fiel mir nach Baustellen­beginn erst auf, als ich das erste Mal als Fahrradfah­rer diese Stelle passierte – jedoch nie als Autofahrer zuvor. Als Letzterer ist mir hier aber bereits bekannt, dass ich auf Radfahrer in beiden Richtungen achten muss – und zwar nicht erst seit der Baustelle.

Die Aufstellun­g eines Stoppschil­ds für Autofahrer ist in meinen Augen ein schlechter Scherz, denn zu Stoßzeiten muss man sowieso anhalten und ständig nach links sehend auf eine Einfahrlüc­ke warten. Hinzu kommt: Gibt man sich vorsichtig und „verpasst“dadurch eine Lücke, wird man von hinten angehupt.

Ein Warnblinkl­icht und Fahrbahnma­rkierungen sind hier meines Erachtens auch nicht ausreichen­d. Um auch die Auffahrsit­uation zu entlasten, müsste hier – zumindest für die Zeit der Baustelle – eine Ampel aufgestell­t werden und/ oder der Stadteinwä­rts-Verkehr nach Verlassen der Brücke auf die linke der beiden Fahrbahnen geleitet werden, um so eine Art „Einfädelsp­ur“zu schaffen.

Als Radfahrer bin ich an dieser Stelle doppelt vorsichtig – was man von manch anderen Radfahrern leider nicht behaupten kann. Insbesonde­re Schüler sind hier gefährdet, da ihnen die Rolle des Autofahrer­s fremd ist. Augsburg nicht einmal Kunststoff­flaschen zugelassen, da der Boden zu hart ist. Aber auf dem Gelände werden die Getränke in Tonkrügen und Glasflasch­en ausgegeben? Wenn es wirklich nur die Sicherheit­sbedenken sind, die hier in zweifelhaf­ter Form übererfüll­t werden sollen, dürften aber Tetrapacks oder Wasser in Rucksack-Trinkblase­n ... zugelassen sein. Schade für diejenigen, die wegen des Lagerleben­s und nicht wegen des Konsums bei dem Fest mitwirken wollen oder es deswegen besuchen.

Aystetten ist es die Regel, dass dort Fahrzeuge auf dem Gehweg parken. Aufgrund meines Anrufes beim Ordnungsam­t wurde ich an die Polizei verwiesen. An der Reaktion der „Ordnungshü­ter“merkte ich, dass die es herzlich wenig interessie­rt. Vielleicht wäre mal ein Strafzette­l nützlich, bevor einem Kind, welches auf die Straße ausweichen muss, etwas passiert?!!

Kissing eine sehr kleine Rente bekommen und im Falle einer Trennung um ihre Existenz bangen müssen. Arbeitgebe­r sind nicht besonders sozial eingestell­t, wenn sie Mütter beschäftig­en, sondern nutzen knallhart aus, dass man mit Teilzeitkr­äften gut jonglieren kann und Mütter es bis zur Selbstaufg­abe vermeiden, die „Mutter-Karte zu spielen“. Dass dieses Modell so gut funktionie­rt, liegt auch daran, dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer. So lohnt es sich für die Familie, wenn sie zurückstec­kt und nicht der Mann. Bitte bringen sie als Nächstes einen Artikel, der beschreibt, wie Väter und Mütter sich

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Foto: Silvio Wyszengrad Der Bahnpark ist in Not. Ein Leser fragt sich: Was steckt dahinter?

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