Was passiert mit dem Kindergarten?
Klosterlechfelder Gemeinderat diskutiert über Maria Hilf. Auch der Bahnhof ist Thema im Gremium
Zur Frage der Fördermöglichkeiten eines Anbaus an der Kindertagesstätte Maria Hilf in der Försterstraße oder eines Neubaus an der Alpenstraße/Otto-Wanner-Straße fand ein Abstimmungsgespräch mit Bürgermeister Rudolf Schneider und Heinrich Grashei von der VG Lechfeld bei der Regierung von Schwaben statt. Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass eine Erweiterung bis zu 771 Quadratmeter als förderfähig anerkannt wird, gleichgültig, an welchem Standort diese erfolgt.
Bei einem neuen Standort wäre auch die Generalsanierung des alten Standortes förderfähig. Auf jeden Fall muss aber der Bau dem pädagogischen Konzept entsprechen. Deshalb muss der Bauplan der Regierung von Schwaben vorgelegt werden. Vorher muss jedoch grundsätzlich geklärt werden, ob die Kirchengemeinde oder die politische Gemeinde Bauherr und Eigentümer wird.
Für die weiteren Beratungen gab Bürgermeister Schneider zu bedenken, dass die bestehende Kindertagesstätte an der Försterstraße auch nach dem zweistöckigen Ausbau des Nebenflügels an ihre Kapazitätsgrenze stoßen würde.
● Sanierung des Bahnhofsgebäudes
Die bereits in der Sitzung vom 22. Mai vom Architekturbüro 3+ erläuterte Kostensteigerung um etwa 300000 Euro auf nunmehr rund 1,65 Millionen Euro wurde vom Gemeinderat gebilligt. Für die Kostenerhöhung wird eine Nachförderung beantragt. Es werden zwei Anträge erforderlich, zum einen für die Erhöhung der Baukosten und zum anderen für die Außenanlagen direkt um das Bahnhofsgebäude.
Die Außenanlagen waren bisher im Zusammenhang mit der Bürgerhalle als dritter Bauabschnitt vorgesehen. Nun wird nur der erforderliche Teil um das Bahnhofsgebäude als eigener Förderantrag eingereicht. Es wird eine Förderung von 60 Prozent der Baukosten beantragt.
Der Posten für den Anbau eines Wintergartens bei dem überdachten Wartebereich in Höhe von 60 000 Euro wurde auf Antrag der Gemeinderäte Hiller und Hirschmiller (beide CSU) ausgeklammert, weil darüber noch nicht im Gremium entschieden wurde.
Es soll noch ein Alternativvorschlag eines Anbaus in fester Bauweise mit Fenstern beraten werden.