Wehringen investiert in die Jugendarbeit
Mehr Geld für die Schul-Sozialarbeit
Querbeet durch den Gemeindealltag ging es bei der jüngsten Sitzung der Wehringer Gemeinderates. Einige Entscheidungen betreffen die Jugendarbeit in der Gemeinde.
Derzeit ist die Schuljugendarbeiterin an fünf Stunden pro Woche an der Grundschule Wehringen tätig. Das soll auf acht Stunden pro Woche ausgeweitet werden. Derzeit gebe es an der Schule zwar keine aktuellen Fälle, aber wichtig sei die allgemeine Förderung der Kinder, sagte Bürgermeister Manfred Nerlinger. Mit vier Gegenstimmen entsprach der Gemeinderat deshalb dem Antrag der Schulleitung auf Erhöhung der Stundenzahl. Die Mehrkosten dafür betragen rund 3000 Euro pro Jahr.
Die Jugendhilfeplanung stand ebenfalls auf dem Programm. Günter Katheder-Göllner vom Landratsamt Augsburg präsentierte aktuelle Zahlen, Umfrageergebnisse und Hochrechnungen, die der Gemeinde künftig als Diskussions- und Arbeitsgrundlage dienen können. Themen waren Geburten, Elternwünsche bei der Betreuungssituation, Zuzüge und die Berechnung von Schul- und Krippenplätzen.
Bürgermeister Manfred Nerlinger erklärte dazu: „Das sind interessante Zahlen. Wir stehen immer im engen Kontakt mit dem Kindergarten und der Schulleitung, um auch kurzfristig reagieren zu können.“
Weitere Beschlüsse des Rates:
● Technik Die Tontechnik im Wehringer Bürgersaal wird erneuert. Kostenpunkt: rund 8000 Euro.
● Gebühren Die Gemeinde erhöht zudem die Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen und passt sie an das allgemein hohe Pachtniveau an.
● Verkehr Die Gemeinde hat die notwendigen Flächen für den Bau der Radspur bei der Unterführung nach Oberottmarshausen zusammengekauft. Die Preise von 17 Euro pro Quadratmeter seien für dieses Projekt gerechtfertigt, sollen aber keine Richtlinie für künftige Grundstückskäufe darstellen. (anja)