Stadel brennt in Grünenbaindt ab: 150 000 Euro Schaden
Nachbar weckt die Bewohner. Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Großeinsatz in Grünenbaindt: Dort hat am Samstagmorgen ein Stadel, der an ein Haus angebaut ist, gebrannt. Ein Nachbar hatte das Feuer gegen 7.20 Uhr entdeckt und die Bewohner geweckt. „Sie konnten sich rechtzeitig selbst aus dem Haus retten“, erzählt Andreas Fischer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Grünenbaindt. Drei Menschen wurden durch die Rauchentwicklung leicht verletzt und vor Ort behandelt.
Fischer war einer der Ersten an der Einsatzstelle, im Minutentakt rückten dann Feuerwehrleute aus den umliegenden Orten an. Insgesamt waren etwa 160 Männer und Frauen aus sieben Wehren im Einsatz.
„Es wurden so viele alarmiert, weil die Bebauung dort sehr dicht ist“, erklärt Fischer. Und weil Wochenende war, hätten viele Zeit gehabt zu helfen. Sie kamen gerade noch rechtzeitig, sagt Fischer: „Wenig später wäre alles noch wesentlich schlimmer geworden. Fünf oder zehn Minuten danach wäre es für die zwei Häuser nebenan zu spät gewesen.“Das große Feuer sei recht schnell gelöscht gewesen, die meisten Wehren konnten nach zwei bis drei Stunden wieder abrücken. Für die verbliebenen war der Einsatz aber erst gegen 17 Uhr beendet. Weil in dem Stadel auch Holz gelagert war, seien immer wieder neue Brandherde entstanden, erklärt der Kommandant.
Der Stadel brannte komplett nieder. Ein Traktor, der darin stand, fiel den Flammen ebenfalls zum Opfer. Auch die Dachstühle und Hauswände der angrenzenden Gebäude wurden beschädigt. Insgesamt schätzt die Polizei den Schaden auf etwa 150000 Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.