SGL verkauft weitere Unternehmensteile
Der Kohlenstoff-Spezialist SGL mit Sitz in Wiesbaden und einem wichtigen Standort in Meitingen nördlich von Augsburg trennt sich von seinem Geschäft mit Kathoden, Hochofenauskleidungen und Kohlenstoffelektroden. Käufer ist die Investmentgesellschaft Triton, die unter anderem in Frankfurt vertreten ist. Betroffen sind rund 600 Mitarbeiter in zwei Werken in Polen – in Nowy Sacz und Raciborz. In Deutschland trifft der seit längerem geplante Verkauf rund 30 Beschäftigte, davon weniger als zehn in Meitingen. Triton investiert in mittelständische Firmen in Europa. SGL erhofft sich einen Mittelzufluss von über 230 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte bereits zuvor das Geschäft mit Grafitelektroden an die japanische Firma Showa Denko verkauft.