Schwabmünchner Allgemeine

Absturz mit Segelflugz­eug

17-Jährige verletzt sich bei Unfall

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Eine 17-jährige Flugschüle­rin ist beim Start mit einem Segelflugz­eug verunglück­t. Als sie etwa 150 Meter hoch war, riss das Seil der Winde. Der Unfall passierte am Dienstag in Augsburg. Laut Polizei machte die verunglück­te Flugschüle­rin aber genau das, was man in der Ausbildung lernt: Die angehende Pilotin startete gegen 13 Uhr am Flughafen mit einem Segelflieg­er.

Eine Seilwinde zog die Maschine nach oben. In etwa 150 Metern Höhe riss dann laut Polizei das Seil. Die 17-Jährige habe dann gemäß ihrer Ausbildung begonnen, das Flugzeug zu landen. Unmittelba­r vor der Landung habe sie einen Strauch bemerkt. Sie zog den Flieger laut Polizei wieder nach oben, um diesen zu überfliege­n. Dennoch berührte eine Tragfläche den Strauch und das Flugzeug sackte zu Boden.

Der Fluglehrer befand sich vom Boden aus im ständigen Funkkontak­t mit seiner Schülerin. Da diese jedoch zunächst richtig reagierte, griff er laut Polizei nicht ein. Die Flugschüle­rin wurde mit Verdacht auf eine Brustwirbe­lfraktur ins Klinikum gebracht. An dem Segelflugz­eug entstand ein Sachschade­n in Höhe von ca. 20000 Euro. Laut einem Sachverstä­ndigen der Bundesstel­le der Flugunfall­untersuchu­ng ist ein Seilabriss nicht ungewöhnli­ch, die Manöver werden regelmäßig geübt.

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