Schwabmünchner Allgemeine

Augsburger besuchen Fregatte Augsburg

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Eine 24-köpfige Delegation aus Augsburg besuchte die „Wilde 13“in Wilhelmsha­ven. So wird die Fregatte Augsburg in Marinekrei­sen in Anlehnung an das Theaterstü­ck „Jim Knopf und die Wilde 13“aus der Augsburger Puppenkist­e auch genannt. Dabei waren Vertreter der Stadt, des Marinevere­ins Augsburg sowie des Evangelisc­hen Kinderund Jugendhilf­ezentrums. Zum Besuchspro­gramm, das der Pflege der Patenschaf­t dient, zählte auch eine eintägige Seefahrt, so die Stadt.

Auf der 76,3 Seemeilen langen Fahrt konnten die Augsburger das Schiff, vom Maschinenr­aum über die Operations­zentrale bis zur Brücke, vom Hangar bis zum Leitstand besichtige­n. Bürgermeis­terin Eva Weber flog in einem Hubschraub­er der Marineflie­ger mit.

Der Name „Augsburg“hat nach Angaben der Stadt eine lange Geschichte in der Marine. Die dritte und aktuelle Fregatte „Augsburg“(F213) begann ihren Dienst am 3. Oktober 1989. Das Schiff ist weltweit im Einsatz – auch für Nato und Uno. Die Fregatte war beispielsw­eise als Teil der Operation „Sophia“des EU-Einsatzes Eunavor Med zur Bekämpfung der Schleuserk­riminalitä­t und Rettung von Flüchtling­en vor der libyschen Küste tätig.

Im Februar und März 2017 nahm die Fregatte am deutsch-südafrikan­ischen Manöver „Good Hope VII“in der Ostsee teil. Für die Fregatte Augsburg geht es demnächst für eine Instandset­zungsphase in eine Werft. Anschließe­nd wird in England in einem mehrwöchig­en Training die Besatzung auf weitere Einsätze der Nato vorbereite­t und qualifizie­rt, ehe es wieder in den Einsatz geht. 2019 wird die Fregatte voraussich­tlich außer Dienst gestellt.

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Foto: Stadt Augsburg Die Gäste aus Augsburg auf dem Deck der Fregatte.

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