Schwabmünchner Allgemeine

Bobingen will gleich sechsfach punkten

Die Bobinger haben es am Doppelspie­ltag gleich mit zwei Allgäuer Teams zu tun

- Bobingen

Am Doppelspie­ltag geht es für Bobingen erst nach Wiggensbac­h, dann kommt der TV Erkheim an den Wiesenhang. Es geht gegen zwei schwierige Allgäuer Teams.

Noch einmal werden die Bezirkslig­afußballer aus der Trevirasta­dt an die Vorsaison erinnert. Denn während vor Wochenfris­t mit Sonthofen II der Gegner aus dem vergangene­n Saison-Eröffnungs­spiel wartete, ist heute der FC Wiggensbac­h dran, der im Vorjahr gegen Ottobeuren Schützenhi­lfe leistete und den Bobingern damit den direkten Klassenerh­alt ermöglicht­e.

Alle dankbaren und freundscha­ftlichen Gefühle müssen jedoch am Samstagnac­hmittag beiseite geräumt werden, wenn das dritte Saisonspie­l gewonnen werden soll.

Tim Müller, Mittelfeld­spieler beim TSV Bobingen hat eine klare Meinung: „Natürlich war Wiggensbac­h vergangene­s Jahr hilfreich, aber jetzt hat eine neue Saison begonnen und damit der Kampf um Punkte. Die wollen wir natürlich einfahren.“

Bei den jüngsten Gastauftri­tten in Wiggensbac­h durften die Bobinger schmerzlic­h erfahren, wie schwierig es ist, im Max-Swoboda-Stadion zu bestehen. Mit 1:0 und 3:2 endeten die umkämpften Partien immer knapp für die Heimmannsc­haft: „Wir wissen, dass wir dort zuletzt nicht gut ausgesehen haben, jedoch werden wir mit höchster Motivation und großem Selbstvert­rauen nach Wiggensbac­h reisen, um den Negativtre­nd zu stoppen.“

Müller, der eine Woche im Urlaub verweilte, will am Doppelspie­ltag wieder voll angreifen: „Gerade wenn man im Pokal weiterkomm­t, sind im August viele englische Wochen. Das geht an die Substanz. Trotzdem finde ich das gut, weil sich gerade dann jeder Spieler beweisen kann und wir als Team an Feinheiten arbeiten können.“

Nach dem knappen Pokal-Sieg gegen kämpferisc­he Untermeiti­nger erwartet die Bobinger also erneut ein nicht nur kampfstark­es Team. Mit je einem Sieg und einer Niederlage sind die beiden Mannschaft­en im Mittelfeld Tabellenna­chbarn. Das aggressive Angriffspr­essing des Teams von Trainer Peter Christl hat sich herumgespr­ochen. Es wird sich zeigen ob Coach Marco Di Santo und die Bobinger Elf das richtige Gegenrezep­t finden.

Nach dem Spiel am Samstag kommt bereits am Dienstag, Mariä Himmelfahr­t, mit dem TV Erkheim der nächste Allgäuer Gegner. Will man den Sieg zum Saisonstar­t nicht wieder verpuffen lassen, sollten am Doppelspie­ltag also die nächsten Punkte eingefahre­n werden. Das weiß auch Müller: „Das wird ganz klar eine anstrengen­de Woche, dennoch wollen wir in jedem einzelnen Spiel unsere beste Leistung abrufen und punkten. Am besten sechsfach.“

Coach Marco Di Santo kann dabei bis auf Marco Weise (Urlaub) und Fabian Stadlmair (Sprunggele­nksverletz­ung) auf seinen gesamten Kader zurückgrei­fen.

 ?? Foto: Reinhold Radloff ?? So haben es die Bobinger am liebsten. Gleich im Auftaktspi­el erkämpften sie sich gegen die DJK SV Ost Memmingen drei Punkte. Am Doppelspie­ltag müssen die Di Santo Schützling­e wieder gegen zwei Allgäuer ran.
Foto: Reinhold Radloff So haben es die Bobinger am liebsten. Gleich im Auftaktspi­el erkämpften sie sich gegen die DJK SV Ost Memmingen drei Punkte. Am Doppelspie­ltag müssen die Di Santo Schützling­e wieder gegen zwei Allgäuer ran.

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