Schwabmünchner Allgemeine

Trevelyan hat Glück im Unglück

Panther-Pechvogel geht es besser

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Panther-Stürmer Thomas Jordan Trevelyan hatte Glück im Unglück. Im Finale des Dolomitenc­ups gegen den EV Zug, traf ein eigener Verteidige­r mit einem harten Schlagschu­ss den Kanadier nur knapp unterhalb des Ohrs am Hals. Der Profi verschwand sofort in die Umkleide und wurde anschließe­nd ins Bozener Krankenhau­s gebracht. Erinnerung­en wurden wach an das Viertelfin­ale gegen Nürnberg, als Tigers-Kapitän Patrick Reimer seinem Nationalma­nnschaftsk­ollegen Yasin Ehliz am Kopf traf und ihm den Ohrknorpel zerfetzte.

„Nicht schon wieder TJ“, dachten die Verantwort­lichen und Fans des DEL-Klubs. Denn der Außenstürm­er ist der Pechvogel schlechthi­n im Kader. Seit 2011 stürmt der 33-Jährige für die Panther und ist nach Steffen Tölzer der Profi mit der längsten AEV-Erfahrung im Kader. Und: Bisher verging keine Saison ohne nicht mindestens eine schwere Verletzung. Doch die Brüche des Handgelenk­s, der Kniescheib­e und des Knöchels oder zuletzt eine schwere Schulterve­rletzung konnten den 1,75 Meter kleinen Außen nicht stoppen.

Gestern gaben die Panther Entwarnung. Trevelyan hat zwar eine dicke Schwellung am Hals, doch nach den Untersuchu­ngen im Bozener Krankenhau­s trägt der Profi keine schwerwieg­ende Verletzung davon. Der Stürmer konnte noch Sonntagnac­ht das Krankenhau­s wieder verlassen und reiste am Montag nach Augsburg. Mit der Mannschaft durfte der Kanadier am gestrigen Dienstag allerdings noch nicht trainieren. „Wir müssen von Tag zu Tag schauen, wann es bei ihm wieder geht“, sagt Sportmanag­er Duanne Moeser. So bleibt Trevelyan ein wenig Zeit für die Familie und Sohn Quinn. Im Sommer hatten die Trevelyans noch fleißig an ihrem Haus in Kanada gewerkelt. Auch weil Zuwachs unterwegs ist. Ehefrau Kate erwartet das zweite Kind.

M. Sako

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Foto: Ulrich Wagner Thomas J. Trevelyan wurde im zweiten Saisonspie­l verletzt.

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