Das Schaller Zelt präsentiert sich neu
Festwirt Dieter Held investiert 200 000 Euro in die Fassade, mehr Boxen und die Neugestaltung des Biergartens
Am Freitag in der kommenden Woche ist es so weit: Da startet der Augsburger Herbstplärrer (25. August bis 10. September). Die Aufbauarbeiten der Fahrgeschäfte laufen seit wenigen Tagen. Festwirt Dieter Held ist seit zwei Monaten in seinem Schaller-Zelt zugange. Dort fanden Umbauarbeiten statt.
Die Frontfassade aus Holz gibt es nicht mehr – sie wurde durch acht Container ersetzt. „Das ist viel zweckmäßiger und kann einfacher auf- und wieder abgebaut werden“, sagt Held. Zweimal im Jahr musste zuvor ein Konstrukt aus riesigen Holzbalken aufgestellt, der große Festzelt-Schriftzug und die Verzierungen per Hand montiert werden. Das geht nun einfacher: Ein Kran stellt die Container auf, der Schriftzug wird aufgeklappt, fertig.
Daneben bieten die Container Platz für einen Raum für das Sicherheitspersonal, für die Kühlung des Käsestandes, die Elektronik des Zelts, die Haupteingänge und auch einen Unterstand für die Gäste des nebenanliegenden SteckerlfischStandes, der von Helds Söhnen betrieben wird. „Der umfangreiche Umbau ist der Grund, warum wir das Zelt nach dem Frühjahrsplärrer nicht abgebaut haben“, sagt Dieter Held. Nach dem Frühjahrsplärrer waren alle drei Bierzelte stehen geblieben und hatte Pendler verärgert, die den Plärrer als Parkplatz nutzen. „Wir hätten es anders gar nicht geschafft“, betont Held. Denn die neue Fassade ist nur ein Teil des Umbaus. Insgesamt hat Held rund 200 000 Euro in sein Zelt gesteckt.
Neben dem neu gestalteten Eingangsbereich wurden zusätzliche Boxen geschaffen. „Die Nachfrage ist groß. Vor allem Firmen buchen gerne in einem abgeschirmten, ruhigeren Teil des Zelts einen Tisch.“Die neuen Boxen befinden sich im Bereich zwischen dem SchallerTreff und dem Ausgang zum Biergarten. „Bei schönen Wetter kann in dem Bereich die Abtrennung hochgerollt werden und die Gäste sitzen an der frischen Luft.“Bei geöffnetem Zelt können die Besucher in den neu gestalteten Biergarten blicken. Das dunkle Holz wurde weiß gestrichen, auf der Folie, die als Wand dient, ist ein Birkenwäldchen zu sehen. Passend dazu liegen nun auf den Bierbänken hellgrüne Sitzpolster auf. Auf den Biertischen liegen passende Tischdecken. „Auf die Idee zu den Sitzpolstern kam ich, als ich am Thorbräukeller von Harry Winderl vorbeilief. Er hat in seinem Biergarten auch solche und die wollte ich dann auch“, sagt Held. SzeneGastronom Harry Winderl, der seit Jahren die Schaller-Alm im Zelt betreibt, half Dieter Held bei der Umsetzung. „Meine Frau Petra, meine Tochter Tina, meine Söhne Max und Dirk, Harry und mein Mitarbeiter Dennis haben bei der Farbauswahl mitgesprochen. Jeder wollte