Schwabmünchner Allgemeine

Bestes Wasser in Deubach und Gessertsha­usen

Die Werte stimmen endlich in diesen Brunnenber­eichen. Was aber an den Anlagen noch überprüft werden muss

- VON JUTTA KAISER WIATREK Mitarbeite­r Haus der Kinder

Die Trinkwasse­rprobleme hat die Gemeinde Gessertsha­usen momentan im Griff. So stehen die Ergebnisse der Laborunter­suchungen seit jetzt genau einem Monat alle hinsichtli­ch der verschiede­nen geprüften Werte von Kolonienza­hl, koliforme Bakterien und E.coli Colilert bei Null, konnte Bürgermeis­ter Jürgen Mögele erfreulich­e Ergebnisse vermelden. Proben wurden dabei am Brunnen Deubach, Hochbehält­er Deubach, Alte Schule Deubach, Feuerwehr Deubach, Am Bahndamm, Tierklinik, Wohnpark Schwarzach­tal und an der Brunnenmüh­le entnommen. Inzwischen genüge auch eine wöchentlic­he Beprobung. „Wir haben beste Werte, besser geht es gar nicht“, erklärte der Bürgermeis­ter sichtlich erleichter­t nach schweren Zeiten.

Die gleichen guten Werte wurden in den Ortsteilen Döpshofen und Margertsha­usen gemessen, damit zeigte sich, dass auch dort alles in bestem Zustand ist. Dennoch könne jederzeit überall etwas passieren, so Mögele weiter. Derzeit kontrollie­re deshalb Stefan Hümer, der bereits während der Chlorung bei den Messungen dabei war, seit einigen Wochen die KFR-Ventile, das sind die vorgeschri­ebenen Hausanschl­üsse, von Gessertsha­usen-West. Damit sei er inzwischen fast fertig, erklärte Mögele, das Ergebnis müsse aber noch abgewartet werden. Es seien allerdings viele Eigentümer schon in Vorleistun­g gegangen, sodass nicht anzunehmen sei, dass viele Ventile fehlen werden. „Vor einem Jahr haben diese in 200 von 800 Haushalten gefehlt oder waren defekt. Jetzt dürfte die Zahl wesentlich niedriger sein“, nimmt Mögele an.

● Der Personalst­and der Gemeinde Gessertsha­usen soll derzeit vergrößert werden. Für das neue Kindergart­enjahr, das am 1. September beginnt, wurden drei Kinderpfle­gerinnen und drei Erzieherin­nen gesucht. Die Stellen konnten alle mit Fachkräfte­n besetzt werden.

Für das Bauamt wurden ebenfalls zwei Stellen ausgeschri­eben, um die Gemeinde Gessertsha­usen für die Verwaltung­sgemeinsch­aft mit insgesamt 5500 Einwohnern in der Zukunft gut aufzustell­en. Bürgermeis­ter Mögele erklärte, dass das Rathaus ausreichen­d und gutes Personal benötige. „Es sind sehr viele Aufgaben zu bewältigen, die Mitarbeite­r des Rathauses brauchen dringend Unterstütz­ung, damit die Gemeinde gut in die Zukunft gehen kann.“Ab 1. September wird zudem eine Auszubilde­nde zur Verwaltung­sangestell­ten im Rathaus ihre berufliche Laufbahn beginnen.

● Auch das Haus für Kinder-/Bürgerhaus wächst bereits. Bürgermeis­ter Jürgen Mögele hat mit Architekte­n Peter Kern eine erste Begehung unternomme­n und zeigt sich sehr beeindruck­t von dem Bau. Aus dem als Bürgerhaus konzipiert­en Gebäude wurde wegen der ständig steigenden Nachfrage nach Krippen- und Kindergart­enplätzen sowie der Gründung einer neuen Hortgruppe inzwischen mehr ein Kinderhaus. Von der Regierung von Schwaben und dem Amt für Ländliche Entwicklun­g wird das Gebäude mit rund einer Million Euro bezuschuss­t.

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Foto: Jutta Kaiser Wiatrek Der Rohbau für das Kinder /Bürgerhaus in Gessertsha­usen zwischen Grundschul­e und Kindertage­sstätte wächst kontinu ierlich.

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