Schwabmünchner Allgemeine

Mehr Torjubel ist erwünscht

Bayernligi­st Schwabmünc­hen möchte beim Aufsteiger Traunstein punkten und vor allem endlich seine Torchancen ausnutzen. Trainer Stefan Tutschka will den Gegner nicht unterschät­zen

- VON VANESSA BÄUMEL

Nach der zweiten, anstrengen­den englischen Woche in Folge geht es auch am Samstag schon wieder weiter. Der TSV Schwabmünc­hen muss die Auswärtsfa­hrt zur SB Chiemgau Traunstein antreten. Um 18.30 wird das Aufeinande­rtreffen von Schiedsric­hter Jürgen Steckermei­er angepfiffe­n.

Der SB Chiemgau Traunstein musste in den vergangene­n drei Spielen nur Niederlage­n verkraften. Somit steht dieser mit sieben Punkten aus sechs Spielen auf dem elften Tabellenra­ng. Dennoch gilt der Aufsteiger als sehr heimstark. Im letzten Spiel haben sie aber trotz einer 1:0-Führung gegen Neumarkt mit 1:3 verloren. Um nicht in den Abstiegska­mpf zu rutschen, sollten mal wieder ein oder mehrere Punkte her.

Die Schwabmünc­hner hingegen verbuchten zehn Punkte aus fünf Spielen und verweilen derzeit im oberen Tabellenvi­ertel auf dem sechsten Rang. In der letzten Partie gegen den BCF Wolfratsha­usen konnten die Menkinger zwar drei Punkte einfahren, jedoch war das Aufeinande­rtreffen der Teams vor allem von vergebenen Chancen aufseiten der Schwabmünc­hner geprägt.

Um in Traunstein zu punkten, muss das Team von Trainer Stefan Tutschka die Verwertung ihrer Möglichkei­ten auf jeden Fall verbessern. „Trotz der Niederlage­n, die Traunstein zuletzt eingesteck­t hat, wäre es nicht der richtige Weg, diese Truppe zu unterschät­zen. Es ist vielleicht nicht schlecht, dass wir am Dienstag gespielt haben, da wir so einen Tag mehr Pause haben, wie wenn wir Mittwoch gespielt hätten. Verbessern müssen wir unsere Chancenver­wertung. Wir sollten unsere 1000-prozentige­n auch mal machen. Es ist jedoch positiv, dass wir uns die Chancen erarbeiten, jetzt müssen wir die nur noch verwerten!“, so TSV-Trainer Stefan Tutschka. Trotzdem scheint der Torabschlu­ss das Schwabmünc­hner Manko zu sein. Nur achtmal trafen die Schwarz-Weißen im bisherigen Saisonverl­auf, ein Wert, mit dem ein Team auch mal im Tabellenke­ller stehen kann. Doch die Schwabmünc­hner können auch auf eine der effektivst­en Defensivab­teilungen der Liga bauen. Nur Spitzenrei­ter Rain hat weniger Gegentore als die Tutschka-Elf vorzuweise­n.

Auf der Ausfalllis­te der Schwabmünc­hner gab es nur wenig Bewegung. Torhüter Felix Thiel steht am Samstag wieder zur Verfügung, dagegen fällt Mittelfeld­spieler Felix Kling aus. Weiterhin fehlen Janis Danke, Marcel Gollnhofer, Dragan Ignjatovic, Emil Bese und Dominik Fiedler. „Wir fahren da rauf und holen uns die nächsten drei Punkte. Traunstein wirkt für mich jetzt nicht ganz so sattelfest, die haben zwar einige große Brocken hinten drin. Doch ich bin mir sicher, dass sich unser Coach eine Taktik einfallen lässt, um den Riegel zu umkurven. Es gilt zu vermeiden, dass wir durch unsere mangelnde Chancenver­wertung Gegentore bekommen. Es wäre schön, wenn die Mannschaft das Nervenkost­üm aller Beteiligte­n nicht so strapazier­en würde. Ich freue mich auf die Festwoche in den nächsten neun Tagen. Ein erfolgreic­her Fußball bringt vielleicht die Resonanz, die die Mannschaft verdient“, sagt Schwabmünc­hens Spielleite­r Manfred Bock. O Info Für Fans und Mannschaft fährt der Bus am Samstag um 13 Uhr am Sportplatz ab.

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Foto: Christian Kruppe Momentan ein Bild mit Seltenheit­swert: Schwabmünc­hner Torjubel mit (von links) Adriano Schmidt, Janis Danke, Felix Kling und Gabriel Merane. Die Schwabmünc­hner er spielen sich viele gute Torgelegen­heiten, aber am Abschluss hapert es derzeit. Dies soll...

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