Schwabmünchner Allgemeine

Im neuen Kader steckt viel Potenzial

TSV Pfersee will sich als Aufsteiger in der Landesliga behaupten. Hoffnung liegt auf neuen Spielerinn­en

- VON NIKO PFANNENMÜL­LER

Lange mussten die Fußballeri­nnen des TSV Pfersee nicht in der Bezirksobe­rliga verweilen. Nachdem sie in der Hinrunde noch einen Punkt hinter Spitzenrei­ter SC Athletik Nördlingen gelegen hatten, folgte in der Rückrunde ein konstanter Durchmarsc­h, an dessen Ende die verdiente Rückkehr in die Landesliga Süd zu Buche stand.

Pfersees Trainer Sebastian Twardoch kennt die Spielklass­e bereits. Als Co-Trainer der Frauenmann­schaft des FC Augsburg hat er bereits Erfahrunge­n in der Landesliga Süd gesammelt. Das wird ihm und der Mannschaft sicher helfen für die neue Saison, die in elf Tagen beginnt. Denise Rittel, Abteilungs­leiterin und aktive Spielerin, lobt das Engagement des Trainers: „Er schaut sich oft unsere Gegner auf anderen Plätzen an, da steckt er viel Energie und Arbeit rein.“Für zahlreiche Spielerinn­en ist die Landesliga auch kein Neuland. Daneben verpflicht­ete Pfersee etliche Neuzugänge. Alexandra Steppberge­r, Selinah Benedikt und Flora Henneke dürften die Mannschaft sofort verstärken. Das Trio wechselt vom FC Augsburg an die Hessenbach­straße. Wie Rittel mitteilt, melden sich immer noch Spielerinn­en von außerhalb, die für Pfersee auflaufen möchten.

Bis auf Anna Grussler, die aufgrund eines Auslandsau­fenthalts nicht am Spielbetri­eb teilnehmen kann, sind keine schweren Verluste zu beklagen. Acht Spielerinn­en wechseln von der ersten Mannschaft in die zweite des TSV Pfersee.

Die Testspiele waren hingegen von Licht und Schatten geprägt. Eine 0:9-Niederlage gegen Bayernligi­st MTV Dießen war ebenso dabei wie ein 3:0-Erfolg gegen Bezirksobe­rliga-Vertreter TSV Leerstette­n 2. „Gegen Dießen hatten wir tags zuvor ein Turnier, deswegen war bei den hohen Temperatur­en in der zweiten Halbzeit kräftemäßi­g die Luft raus“, sagt Rittel. Sie ist sich trotzdem sicher, dass das Team in der Vorbereitu­ng fleißig und erfolgreic­h gearbeitet hat.

Auch von den organisato­rischen Problemen ließ sich der TSV Pfersee nicht beeindruck­en. Wegen umfangreic­her Sanierungs­arbeiten auf dem Sportgelän­de mussten die Trainingse­inheiten auf einem anderen Platz stattfinde­n. Inzwischen ist das Hauptfeld aber wieder bespielbar. Alle Saisonspie­le können dort ausgetrage­n werden. Am ersten Spieltag der neuen Saison haben die Frauen spielfrei. So kommt es erst am 10. September um 15 Uhr zum ersten Heimspiel gegen den FV Obereichst­ätt. Zur Freude des Vereins konnte in dieser Spielzeit auch eine zweite Mannschaft gemeldet werden, die am 16. September beim FSV Wehringen 2 losgeht. Bei den Juniorinne­n startet die Saison Mitte September. Zufrieden ist der TSV Pfersee über seine vier Jugendteam­s.

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Foto: Walter Brugger Trainer Sebastian Twardoch will mit den Fußballeri­nnen des TSV Pfersee den Klas senerhalt in der Landesliga Süd schaffen.

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