Schwabmünchner Allgemeine

25 Personen müssen „gerettet“werden

Feuerwehr und Rettungsdi­enste trainieren am Samstag in Schwabmünc­hen ihr gemeinsame­s Vorgehen

- VON UWE BOLTEN Schwabmünc­hen

Wer am Samstag in Schwabmünc­hen Feuerwehra­utos mit Blaulicht und Martinshor­n zum AWO-Heim an der Alpenstraß­e rasen sieht, wird sich besorgt fragen: „Was ist da los?“Stefan Missenhard­t, der stellvertr­etende Kommandant der Feuerwehr, gibt Entwarnung: „Es handelt sich um eine Großübung.“

Die Koordinati­on von technische­r und medizinisc­her Hilfeleist­ung bei Großschade­nsereignis­sen stellt an das Führungspe­rsonal und die Aktiven der Rettungsor­ganisation­en hohe Ansprüche. Das Üben dieser Abläufe benötigt daher auch immer ein geeignetes Objekt. „Wir sind der Arbeiterwo­hlfahrt sehr dankbar, dass wir für diesen Zweck das alte Seniorenwo­hnheim an der Alpenstraß­e nutzen können“, sagt Missenhard­t. Am Samstag, 9. September, startet somit gegen 14 Uhr eine groß angelegte Übung auf dem AWO-Areal mit gut zehn Feuerwehrf­ahrzeugen einschließ­lich Drehleiter und einer gleichen Anzahl von Rettungsfa­hrzeugen.

„Ziel wird es sein, 25 Personen, die im Gebäude sind, zu retten, den Brand zu bekämpfen und die Verletzten an den Rettungsdi­enst zu übergeben, damit dieser sie nach eingehende­r Sichtung weiter versorgen kann“, sagt Missenhard­t.

Die Einsatzkrä­fte, die aus Schwabmünc­hen, den Ortsteilen und dem Umland kommen, können ab der Alpenstraß­e von ihren Sonderund Wegerechte­n Gebrauch machen. Dies bedeutet, dass die Einsatzkrä­fte Blaulicht und Martinshor­n an ihren Fahrzeugen einschalte­n dürf2en. „Die Bürger brauchen sich also am Samstagnac­hmittag keine Sorgen machen, wenn die Signalhörn­er ertönen“, beruhigt Missenhard­t.

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Foto: Uwe Bolten Feuerwehr und Rettungsdi­enste trainie ren am Samstag in Schwabmünc­hen ihr gemeinsame­s Vorgehen.

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