Das kleine Schul Abc
Wir nehmen euch mit unserem nicht ganz ernst gemeinten Alphabet (vielleicht) die Angst vor dem Schulbeginn
Sechs Wochen Ferien sind fast vorbei: So wirklich wahrhaben will man es als Schüler noch nicht. Bald fängt die Schule wieder an und die Vorfreude hält sich (noch) in Grenzen. Damit einen der Schulanfang nicht ganz so überrumpelt, hat sich K!ar.Text ein Schulalphabet einfallen lassen.
Alphabet: Kommt der
M vor oder nach N? Auf jeden Fall hilft es, das Abc nacheinander herunterzusingen. Was schon in der Grundschule geholfen hat, kann auch im späteren Schulleben nicht schaden.
wie
wie Buch: Diese unglaublich
Wälzer, von denen man mehrere davon täglich im Rucksack trägt. Wann wird endlich auf die Umwelt geachtet, kein Papier mehr verbraucht und im Unterricht auf E-Book-Reader umgestiegen?
wie Computerraum: In der Zeit
den Whiteboards und Beamern in den Klassenzimmern war das einer der schönsten Orte im ganzen Schulgebäude: abgedunkelt, ruhig und mit angenehm gepolsterten Schreibtischstühlen ausgestattet.
Deutsch: Gedichte
lernen, Textausschnitte interpretieren und immer schwingt die Frage mit: Wofür der ganze Aufwand, wenn ich es sowieso bald schon wieder alles vergessen habe?
wie
wie Extemporale: Die nicht anEgesagten
und kurzen Tests, die jedem Schüler die gute Laune vermiesen. Schon gewusst? Diese Prüfungsform gibt es so nur in Bayern.
wie Film: Große Freude kommt
dann auf, wenn plötzlich der Fernseher hereingeschoben wird oder der Lehrer eine DVD über den Beamer an die Wand projiziert.
wie gute Noten: Ja, es soll sie die Noten jenseits einer Vier. Man munkelt, dass oft harte Arbeit dafür notwendig ist und sich eine stundenlange Vorbereitung letzten Endes auszahlt.
wie hitzefrei: Die ausgefalleHnen
Stunden am Schuljahresende taten gut, denn bei großer Hitze fällt die Konzentration umso schwerer. Wie sieht es eigentlich im Winter aus: Wieso gibt es kein kälteoder schneefrei?
wie Internet: Ein Bereich aus dem Leben, zu dem es während der Unterrichtszeit keinen Zutritt gibt. Theoretisch jedenfalls.
Jwie Jugend: Die Zeit, die jeder Pubertierende während der Schulzeit durchmachen muss. Nicht nur für einen selbst eine harte Zeit, sondern vor allem für die Lehrer.
wie Kunstunterricht: Schnell Wasserfarben ein Gemälde gezaubert oder mit Holz gewerkelt. Hauptsache, es gefällt dem Lehrer, dann ist die Eins fast schon sicher.
wie Langeweile: Das Gefühl, oft während zäher Unterrichtsstunden aufkommt. Soll aber angeblich nicht oft vorkommen.
Musterlösung: Selbst verzweifeln an ihr: Die perfekte Lösung einer Aufgabe, genau so, wie es der Lehrer von dir erwartet.
Nwie
wie Nachmittagsunterricht: Die Stunden, die dann anstehen, wenn eigentlich das Essen von Mama auf dem Tisch stehen sollte und die einem mehrmals in der Woche die Freizeit gestohlen haben.
wie Overhead-Projektor: RieOsig, laut und mittlerweile unnütz. Steht noch immer fast in jedem Klassenzimmer, obwohl es bessere Alternativen gibt. Siehe Buchstabe C.
wie Plakate: Die Gruppenarbeit
vorbei und die Ergebnisse sollen präsentiert werden. Was bietet sich da besser an als ein schönes Plakat? Am besten möglichst bunt und mit viel Inhalt.
wie Qual: Die Definition einer Mathe am Montagmorgen oder Sport am Nachmittag.
Rwie Ruhe: Tritt nur bei strengen Lehrern oder beim Filmeschauen ein.
wie Sport: Die einen hassen es, anderen können nicht ohne.
wie Turnbeutel: Hängen woTchenlang unberührt an der Garderobe oder in der Fundgrube des Hausmeisters. wie Unterricht: 45 Minuten
versucht ein Lehrer, den mehr oder weniger begeisterten Schülern etwas beizubringen. Dabei nutzen sie Techniken wie „Schwafeln“oder Schimpfen. Steigerung der Folter: Doppelstunde.
wie Variablen: Die Buchstaben, plötzlich in den Matheaufgaben auftauchen. Wann finde ich endlich das x?
Wwie Wunder: Gibt es immer wieder. Etwa, wenn ein ganzer Schultag ausfällt und man zu Hause bleiben darf.
ungelöst: Unsere MatheXYaufgaben bis kurz vor dem Unterricht.
wie Zweiter Weltkrieg: Das das seit der 8. Klasse jedes Jahr in Geschichte behandelt wird. Zu Recht.