Harte Arbeit ist gefragt
Auch wenn sich die Personalsituation nicht weiter gebessert hat, will der Bayernligist TSV Schwabmünchen seine Heimserie weiter ausbauen.
Nachdem der TSV Schwabmünchen endlich einmal keine englische Woche bestreiten musste, geht es am Sonntag mit dem Spiel gegen Vilzing weiter. Um 16 Uhr startet die Partie, die von Pantelis Gitopoulos geleitet wird.
Die DJK Vilzing hat nach der vergangenen Spielzeit den Kader kräftig umgebaut – elf Spieler haben die Oberpfälzer verlassen, zwölf kamen. Die Mannschaft musste sich erst zusammenfinden, doch jetzt läuft es gut, die vergangenen fünf Spiele haben die Vilzinger nicht verloren. Mit ihren 17 Punkten aus zehn Spielen stehen die Oberpfälzer derzeit auf dem dritten Tabellenrangplatz.
Bei den Schwabmünchnern läuft es derzeit, vor allem der Personalsituation geschuldet, nicht rund. Beim letzten Spiel schenkten die Schwabmünchner nach einer 2:0-Führung das Spiel noch her und brachten keinen Punkt mit nach Hause. Zu Hause ist die TutschkaElf seit November vergangenen Jahres, zumindest in der Liga, ungeschlagen. Diese Serie soll auch am Sonntag nicht reißen.
„Vilzing ist zur Zeit die Mannschaft der Stunde. Die Mechanismen greifen zur Zeit gut. Es prallen zwei Serien aufeinander. Wir haben schon lange nicht mehr zu Hause verloren und Vilzing hat schon lange keinen Punkt mehr auswärts liegengelassen. Unsere Heimserie muss halten. Also ist verlieren verboten“, stellt Schwabmünchens Spielleiter Manfred Bock klar. „Wir müssen dazu unsere defensive Fehler beheben und offensiv so gut agieren wie in der ersten halben Stunde in Holzkirchen”, sagt Bock.
Keine Entspannung der Personalsituation
Die Personalsituation der Schwabmünchner entspannt sich dafür nur ein wenig. Teamleiter Werner Muth zählt auf: „Mark Wehringer ist wieder mit dabei, bei Tim und bei Maik Uhde stehen die Chancen gut, dass sie spielen können. Felix Kling, Maximilian Heckel und Lucas Kusterer fallen aus, ebenso Phillip Schmid.“Die beiden Letztgenannten werden den Schwabmünchner wohl länger fehlen, Lucas Kusterer fällt mit einer Sprunggelenksverletzung einige Wochen aus, bei Phillip Schmid steht ein Eingriff am Knie an. Zudem war Marcel Leib noch unter der Woche angeschlagen. „Wir werden trotzdem ein gutes Team aufs Feld schicken können“, ist Muth überzeugt.
Zumal mit Markus Schuller, Dominik Fiedler und Marcel Gollnhofer drei zuletzt verletzte Spieler im Aufbautraining sind und zur Verfügung stehen werden.
TSV-Trainer Stefan Tutschka erwartet keine leichte Aufgabe. „Es wird richtig schwer werden. Vilzing war in der vorigen Saison schon stark. Mit den Neuzugängen haben sie sich richtig verbessert. Mittlerweile stimmen auch die Ergebnisse, der Motor ist angelaufen“, weiß Tutschka. „Da müssen wir schauen, dass wir rankommen. Unsere Defensive muss sich stabilisieren, auch in der Offensive sollten wir besser werden, wieder Durchschlagskraft zeigen. Außerdem müssen wir unser Umschaltspiel schneller machen”, sagt der Trainer.