Hier entstehen neue Studenten Apartments
In der Firnhaberstraße soll bis Ende 2018 Wohnraum für knapp 100 Bewohner entstehen. Wer sich dort eine Wohnung leisten kann, steht noch nicht fest
In der Firnhaberstraße im Stadtteil Hochfeld wird eine neue Studentenwohnanlage gebaut. Dort sollen 91 Ein-Zimmer-Apartments entstehen. Die Augsburger Firma SAS Bau GmbH will im September mit dem Bau beginnen. Ende 2018 soll das Gebäude fertig sein.
Der Standort der Anlage ist für Studierende günstig. Die Hochschule Augsburg und die Universität sind von dort aus gut erreichbar. Die 91 Apartments sollen Platz für ebenso viele Studenten bieten, erklärt Alexander Semidubersky, der Geschäftsführer von SAS.
„Die Apartments werden ausgestattet sein mit jeweils einem eigenen Bad und Küche“, sagt Semidubersky. Zudem seien die Wohnungen vollständig möbliert und etwa 20 Quadratmeter groß. Als Treffpunkt für die Studenten ist ein Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss geplant. Auch eine Außenanlage, ein Waschraum und ein Fahrradkeller sollen zur Verfügung stehen.
Bauträger und Auftraggeber des Wohnheims ist die Augsburger Firma Hipp Wohnbau GmbH. Doch weder Hipp noch SAS werden die Wohnungen vermieten: Die einzelnen Apartments werden derzeit verkauft. Die Apartments seien bei Käufern beliebt, schon vor Baubeginn seien zwei Drittel der Wohnungen verkauft, berichtet Semidubersky. Doch es gibt eine Besonderheit: Die Käufer verpflichten sich, die Wohnungen ausschließlich an immatrikulierte Studenten zu vermieten. Sie dürfen nicht selber dort wohnen oder an andere vermieten. Doch mit welcher Miete können Studenten auf Wohnungssuche rechnen? Ginge es nach Franz Hipp, dem Geschäftsführer der Hipp Wohnbau, würde die Kaltmiete rund 380 Euro betragen. Aber das muss nicht so bleiben, denn die künftigen Vermieter dürfen die Miete noch anpassen. Die neue Wohnanlage entsteht zwar in der Firnhaberstraße, sie hat aber nichts mit dem ursprünglich geplanten Studentenwohnheim im Augsburger Bahnpark an der Firnhaberstraße zu tun. Wie berichtet, ist dieses Projekt laut Stadtspitze nicht genehmigungsfähig.