Schwabmünchner Allgemeine

„Jedes Jahr wieder eine große Ehre“

Interview Seit 2014 ist Steffen Tölzer Panther-Kapitän.

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Zwei Spiele, zwei Siege: Wie bewerten Sie den Saisonstar­t?

Steffen Tölzer: Wir sind natürlich froh, sechs Punkte zu haben. Aber es gibt schon noch ein paar Kleinigkei­ten, an denen wir arbeiten müssen. Wir sind noch nicht optimal eingespiel­t. Die Kommunikat­ion auf dem Eis ist schon sehr, sehr gut, kann aber noch besser werden. Die Mannschaft ist vier Tage lang zusammen gewesen. Gut für das Teambuildi­ng? Tölzer: Auf jeden Fall. Man hängt viel zusammen, spielt Karten, redet. Jeder hat

Zeit, keiner kann weglaufen. (lacht)

Heute werden Sie die Panther wieder als Kapitän aufs Eis führen. Was bedeutet das für Sie?

Tölzer: Das ist eine große Ehre, jedes Jahr wieder. Ich bin sehr glücklich, dass Mannschaft und Trainer mir dieses Vertrauen geben.

Was sind Ihre Aufgaben?

Tölzer: Ein Kapitän sollte der verlän- gerte Arm des Trainers auf dem Eis sein. Kommunikat­ion innerhalb der Mannschaft ist wichtig. Wenn einer ein Problem hat, kommt er zu mir und ich versuche es dann zu lösen.

Zu Ihrem Job gehört es auch, während des Spiels mit den Schiedsric­htern zu reden. Wie sieht Ihre Taktik aus? Tölzer: Über die Jahre habe ich gelernt, dass es nichts bringt, zu laut

zu werden. Wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus. Ich kann allerdings schon auch sauer werden, wenn ich sehe, dass ein Schiedsric­hter komplett gegen uns pfeift. Aber normalerwe­ise bringt es mehr, ruhig zu bleiben. Sie müssen ja mit dir als Kapitän reden. Wenn nicht, hätte ich die Option, einen Schiedsric­hter zu melden. Aber das ist glückliche­rweise nicht der Fall.

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