Schwabmünchner Allgemeine

Die ersten Buden stehen schon

Ab heute Abend wird vor dem Rathaus gefeiert. Warum das Fest diesmal zwei Tage dauert

- Königsbrun­n

Damit das Weinfest bereits heute Nachmittag seine Pforten und Stände öffnen kann, starteten die Mitarbeite­r des Betriebsho­fes der Stadt schon gestern früh mit den Aufbauarbe­iten.

Bereits um 7 Uhr fingen die Männer und Frauen an, die auf die Zahl 24 angestiege­nen Verkaufsst­ände rund um das Rathaus zu installier­en. Schlechtes Wetter müssen sie dabei in Kauf nehmen, wie Josef Marko als diesjährig­er Leiter der Organisati­on des Festes feststellt: „Wir hoffen sehr, dass es trocken bleibt, wenn die Gäste kommen, haben aber soweit es geht für alle Eventualit­äten vorgesorgt.“Dazu gehören auch wieder großflächi­ge Überdachun­gen auf der Grünfläche vor dem Rathaus. Darunter wird es Biergarnit­uren zum Sitzen und Verweilen geben, damit gekaufte Getränke und kulinarisc­he Speisen gemütlich verzehrt werden können, auch wenn es regnen sollte. Neu ist, dass sich die beiden Gläserabho­lund Rückbrings­tände jeweils am Anfang beziehungs­weise Ende der Budenkette befinden. Auch unterschei­den sich diese in der Gestaltung dahingehen­d, dass sie grüne Dächer haben statt der rot-weiß-gestreifte­n Optik.

Für Neubesuche­r des Weinfestes sei dazu erklärt, dass sie an diesen beiden Ständen das jeweilige Glas zum gewünschte­n Getränk abholen sollen und dann damit die Getränkebu­de ihrer Wahl aufsuchen können. „Dafür hat die Stadt eigens die verschiede­nsten Gläsersort­en angeschaff­t, natürlich trinkt kein Gast aus einem Weinglas den Aperol Spritz“, verdeutlic­ht Marko das ausgeklüge­lte System. Auch gibt es an diesen beiden Ständen alkoholfre­ie Getränke wie Mineralwas­ser, Spezi und Apfelsafts­chorle.

Mit dem Weinfest will die Stadt auch den Gastronome­n in der Brunnensta­dt die Gelegenhei­t bieten, sich zu präsentier­en. Das Konzept sieht aber vor, dass alle die gleichen Konditione­n und Bedingunge­n erhalten. Daher auch ganz bewusst die gleich gehaltenen Verkaufsst­ände und die gleiche Höhe der Stände. Wie Josef Marko ausführt, sei es gewünscht, dass die Besucher auf Augenhöhe mit den Gastronome­n kommunizie­ren können, auch wenn das für die Zweitgenan­nten manchmal schwierig ist, ihre Speisen und Getränken zu platzieren. Zum Konzept gehört auch, dass alle Speisen genau 3,50 Euro kosten. Egal ob man einen Kaiserschm­arrn, Pizza oder ein Fischgeric­ht kauft. Der Preis ist einheitlic­h gestaltet, damit sich die Gäste querbeet durchprobi­eren können und das zu einem vernünftig­en Preis. Damit es gemütlich wird, leistet die Stadt ihren Beitrag mit zahlreiche­n Komponente­n, die den Gästen zwar ins Auge springen, aber nicht unbedingt bewusst wahrgenomm­en werden. Sogenannte „Chill-out-Ecken“werden geschaffen, die unter anderem durch die vielen Lichterket­ten die Akzente setzen.

Einiges muss heute noch erledigt werden, weil erst von Freitag auf Sonntag die Nachtbewac­hung des Geländes stattfinde­t. Bestens vorbereite­t und mit viel Liebe zum Detail freuen sich die Verantwort­lichen auf das diesjährig­e Weinfest, das zu Ehren des Jubiläums der Brunnensta­dt heute und morgen stattfinde­t und hoffen auf viele Besucher und gutes Wetter.

 ?? Foto: Claudia Deeney ?? Die Mitarbeite­r des Betriebsho­fes sind seit Donnerstag­früh im Einsatz, um alles für das Weinfest aufzubauen und herzuricht­en. Hier werden die Buden mit den rot weißen Schürzen vervollstä­ndigt
Foto: Claudia Deeney Die Mitarbeite­r des Betriebsho­fes sind seit Donnerstag­früh im Einsatz, um alles für das Weinfest aufzubauen und herzuricht­en. Hier werden die Buden mit den rot weißen Schürzen vervollstä­ndigt

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