Schwabmünchner Allgemeine

Beim Kindergart­en geht es um die Zahlen

Klosterlec­hfelder Gemeindera­t beschäftig­t sich mit einem Neubau und einer Erweiterun­g

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Klosterlec­hfeld Die Frage, ob die Erweiterun­g der Kindertage­sstätte in der Försterstr­aße durch Aufstockun­g des Flügelbaus den zukünftige­n Bedarf deckt oder ein Neubau an der Alpenstraß­e/Otto-WannerStra­ße notwendig wird, beschäftig­te den Klosterlec­hfelder Gemeindera­t intensiv. Bürgermeis­ter Rudolf Schneider fasste die bisherige Ausgangsla­ge noch einmal zusammen. Demnach ist eine Förderung sowohl bei einer Generalsan­ierung des Altbestand­es mit Anbau in der Försterstr­aße als auch bei einem Neubau möglich.

Die Anträge auf Förderung müssen bis zum 31. August 2019 gestellt und die Baumaßnahm­en bis zum 30. Juni 2022 abgeschlos­sen werden. Ein Zuschuss von 85 Prozent der förderfähi­gen Kosten sei möglich. Die Baumaßnahm­en müssen jedoch auch hinsichtli­ch der erforderli­chen Betriebser­laubnis zum pädagogisc­hen Konzept und den zu erwartende­n Belegungsz­ahlen passen. Zu diesem Thema fand am 30. August ein Gespräch beim Landratsam­t Augsburg statt, an dem neben dem Bürgermeis­ter auch Heinrich Grashei von der Verwaltung­sgemeinsch­aft Lechfeld und Altbürgerm­eister Peter Schweiger als Vertreter der Kirchenver­waltung teilgenomm­en haben.

Als Fazit des komplexen Zahlenwerk­es der erforderli­chen Kindergart­enund Krippenplä­tze kam heraus, dass der Bedarf auch durch den Erweiterun­gsbau nicht erfüllt werden kann.

Bürgermeis­ter Schneider zog daraus die Konsequenz, dass ein Neubau in der Otto-Wanner-Straße unumgängli­ch sei, um den Bedürfniss­en der Bürger gerecht zu werden. Dem CSU-Fraktionsv­orsitzende­n Reinhard Hiller ging das mündlich vorgetrage­ne Zahlenwerk zu schnell. Er warf ein, dass der vom Architekte­n Jörg Naujok vorgelegte Erweiterun­gsplan für die Försterstr­aße den Bedarf zwar knapp, aber doch erfüllt habe. Auf jeden Fall wollte er nicht ohne schriftlic­he Vorlage aller Zahlen, der Pläne und der Förderkonz­epte eine Entscheidu­ng treffen.

Wolfgang Mayr-Schwarzenb­ach (SPD), Matthias Krause (GfK) und Claudia Laerm (UKW) sprachen sich ebenfalls für eine Sondersitz­ung aus, bei der alle Zahlen schriftlic­h vorgelegt werden sollen. Dem stimmte der Gemeindera­t mehrheitli­ch zu.

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Archivbild: Hieronymus Schneider Weil es um Fördergeld ging, befasste sich jetzt der Gemeindera­t Klosterlec­hfeld mit der Erweiterun­g des Kindergart­ens.

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