Neuer Stadtpfarrer in Königsbrunn
Das ist in dieser Woche vor 30 Jahren im Landkreis Augsburg alles passiert / Serie (8)
Der Blick in die Zeitung aus diesen Tagen vor genau 30 Jahren ruft Erinnerungen wach. Manches Thema ist längst vergessen, anderes noch aktuell.
Bürgerinitiative gegen geplanten Spielsalon
Von „Klein-Chicago“war die Rede, von Jugendverderben, Spielsucht, Ruhestörung und von nächtlichen Rennpisten. Die Vorwürfe galten der im Schwabmünchner Gewerbegebiet Süd geplanten Errichtung eines Spielsalons. Der Antrag einer Firma auf Umbau eines Ausstellungsraumes in der Siemensstraße 9 zu einem Spielsalon war herausragender Tagesordnungspunkt einer öffentlichen Sitzung des Bauausschusses. Sowohl von Betrieben als auch von Einzelpersonen und einer Bürgerinitiative lagen Protestschreiben vor. Fast 100 Bürger machten deutlich, dass sie keine weiteren Lärmbelästigungen wollen.
Johannes Kuen ist neuer Stadtpfarrer in Königsbrunn
Pfarrer Johannes Kuen stellte sich in einem Gottesdienst als neuer „Hirte“der Pfarrei St. Ulrich und Nachfolger von Bischöflich Geistlichem Rat Rupert Ritzer vor. Ritzer war 23 Jahre lang Stadtpfarrer gewesen. Kuen war der 16. Pfarrer in der 125-jährigen Geschichte von St. Ulrich.
Königsbrunner Schützenfest in der Bezirksliga
400 Zuschauer verfolgten in der Fußball-Bezirksliga den Sieg des TSV Königsbrunn im Heimspiel gegen die TG Viktoria Augsburg. Der Gastgeber gewann deutlich mit 10:0 und stand nach sechs Spieltagen mit 11:1 Punkten und 30:3 Toren an der Spitze der Bezirksliga.
Schlechteste Badesaison seit 22 Jahren
Der zuständige Referent in der Stadtverwaltung Günther Geißler zog eine vernichtende Bilanz: „Das war die schlechteste Saison seit 1965.“Lediglich 46000 Menschen besuchten das Bobinger Freibad. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 kamen 68000 Besucher, der Rekord liegt bei 90000 Gästen im Jahr 2015.
Spatenstich bei der Grundschule West
Mit dem Spatenstich hat Königsbrunns Bürgermeister Adam Metzner den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten für die neue Grundschule im Westen der Stadt gegeben. Die Baukosten für das Projekt wurden auf rund sechs Millionen Mark beziffert. In der neuen Grundschule entstanden acht Klassenzimmer, zwei Gruppenräume sowie ein Mehrzweckraum. Zu Beginn des Schuljahres 1988/89 wurden die Schüler der 1. und 2. Klassen in dem neuen Gebäude unterrichtet. Der zweite Bauabschnitt begann 1992.