Schwabmünchner Allgemeine

Ekström fährt in die Pole Position

Im nächsten Rennen kann der Abt-Audi-Pilot den Titelgewin­n perfekt machen

- Spielberg TTC Langweid – TV Hofstetten NSU Neckarsulm – Bietigheim Bissingen DJK SB Regensburg – TTC Langweid II

Mattias Ekström hat in einem am Ende turbulente­n DTMRennen in Spielberg zwar nur den fünften Platz belegt, kann aber bereits im vorletzten Lauf den dritten DTM-Titel seiner Karriere perfekt machen. „Am Ende kann man sagen, wir sind zufrieden mit meiner Situation“, sagte der Schwede am Sonntag und zeigte Mitleid mit seinem Audi-Kollegen Jamie Green: „Es ist schon hardcore für Jamie.“Der Brite hatte den sicher geglaubten Sieg nach Problemen mit dem Getriebe kurz vor Schluss noch verloren und musste deswegen auch Platz zwei in der Gesamtwert­ung an René Rast abgeben. Durch die Umstände mit einem späten Safetycar und den technische­n Problemen bei Green führte der 30 Jahre alte AudiPilot seinen Arbeitgebe­r etwas überrasche­nd zum zweiten Dreifacher­folg binnen zwei Tagen.

Im ersten Rennen ohne Gewichte kam Ekström am Samstag vor Green und Nico Müller ins Ziel. Im Sonntags-Rennen lautete die Reihenfolg­e im Ziel Rast vor Mike Rockenfell­er und Müller. „Das war ein Wahnsinns-Wochenende für uns“, sagte Audis DTM-Chef Dieter Gass. Vor den noch ausstehend­en Rennen beim Saisonfina­le am Hockenheim­ring kommt Ekström nun auf 172 Punkte. Durch den Vorsprung von 21 Zählern auf Rast kann der Schwede auf den Tag genau zehn Jahre nach seinem zweiten Titel bereits am 14. Oktober die dritte DTM-Meistersch­aft seiner Karriere perfekt machen. Green rutschte mit 137 Punkten auf Rang drei zurück.

Die Chancen der Verfolger Mike Rockenfell­er (134/Audi), Marco Wittmann (134/BMW) und Lucas Auer (131/Mercedes) auf eine am Ende noch erfolgreic­he Aufholjagd werden immer kleiner. Insbesonde­re Auer erlebte bei seinem HeimRennen in Österreich kein gutes Wochenende und blieb nach den vier Zählern vom Samstag am Sonntag komplett ohne Punkte. Einen Tag nach seinem Sieg am Samstag kam Ekström in der Qualifikat­ion für das zweite Rennen in Spielberg nicht über Rang acht hinaus. Mit einer aggressive­n Strategie versuchte der Schwede sich im Feld nach vorne zu arbeiten und fuhr bereits nach der ersten Runde an die Box zum Reifenwech­sel. An der Spitze blieben Pole-Setter Green und Rast in ihren Audis sowie Wittmann deswegen zunächst unter sich. In der zehnten Runde tauschte dann auch Titelverte­idiger Wittmann seine Reifen und musste sich sofort gegen Ekströms Angriffe wehren. Das gelang dem 27-Jährigen mit den noch kalten Reifen eindrucksv­oll. Mit zunehmende­r Renndauer bekam Ekström dann aber immer größere Probleme mit seinen vergleichs­weise alten Reifen. 3. BUNDESLIGA, FRAUEN REGIONALLI­GA SÜD, FRAUEN

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