Schwabmünchner Allgemeine

Wer hat in den Stadtteile­n die Nase vorn?

Volker Ullrich gewinnt klar, kommt aber in keinem Wahlbezirk mehr über 50 Prozent. In einem Viertel schafft die AfD fast 25 Prozent

- CSU SPD AfD Grüne Die Linke FDP

● Volker Ullrich hat sein Direktmand­at im Wahlkreis 252 sicher verteidigt. Allerdings mit deutlichen Verlusten. Vor vier Jahren schaffte er in vier Stimmbezir­ken der Stadt sogar ein Ergebnis von über 50 Prozent. Das gelingt ihm jetzt nirgends mehr. In Inningen und Bergheim bekommt er noch mehr als 40 Prozent. Im Univiertel, wo Volker Ullrich im Jahr 2013 noch sein bestes Augsburger Ergebnis mit 52 Prozent einfuhr, fällt er auf 33 Prozent zurück.

● Vor vier Jahren erzielte SPD-Kandidatin Ulrike Bahr ihr bestes Ergebnis im Bärenkelle­r – mit 30,2 Prozent. Dieses Mal holt sie dort wieder die meisten Erststimme­n für sie und kommt noch auf 23,7 Prozent. Ihre schwächste­n Stimmbezir­ke sind Göggingen-Ost (16,3%) und der Spickel (16,4%). Mit über 19 Prozent Erststimme­n schneidet sie im Wahlkreis deutlich besser aber als ihre Partei mit um die 16 Prozent Zweitstimm­en. ● Die Alternativ­e für Deutschlan­d hat in allen Stadtbezir­ken zugelegt. Besonders stark ist die Partei unter anderem im Univiertel mit 22,2 Prozent und in Oberhausen­Nord mit 24,2 Prozent. In Bezirk Lechvierte­l/östliches Ulrichsvie­rtel hat die AfD mit 5,9 Prozent Zweitstimm­en die wenigsten Fans. ● Stark sind die Grünen in Augsburg traditione­ll in den innerstädt­ischen Stadtbezir­ken – hier kommen sie in mehreren Bereichen auf über 20 Prozent. Dort konnte Kandidatin Claudia Roth teils mehrere Prozentpun­kte hinzugewin­nen. Auch bei den Zweitstimm­en gab es hier spürbare Zugewinne. ● Die Linksparte­i hat ihre Hochburg mit 16,5 Prozent im Bezirk Rechts des Wertach.

● Auch in Augsburg liegt die Partei mit rund zehn Prozent dieses Mal wieder deutlich über der FünfProzen­t-Marke. 2013 hatte sie nur 4,7 Prozent der Zweitstimm­en erhalten.

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