Schwabmünchner Allgemeine

Kunst zeigt Kreativitä­t und Können

Der Fischacher Kulturkrei­s stellt in Langenneuf­nach neue Arbeiten vor

- Langenneuf­nach

Fünf Künstler aus den Stauden stellen derzeit in der Raiffeisen­bank Langenneuf­nach ihre neuesten Werke vor. Es geht um Impression­en, Surreales, um Arbeiten in Öl, Wasserfarb­en und Acryl.

Das Spektrum reicht von idyllisch-ruhig bis zu hochgradig spannend sowie hintergrün­dig und auflösend. Alle Künstler leben in Fischach, jeder hat seinen eigenen Stil und seine eigene Geschichte zu den Bildern und zu seinem Schaffen.

Ingrid Egger arbeitet mit verschiede­nen Techniken in Aquarell, Öl und Acryl. Ihre Ausstellun­gsstücke zeigen Harmonie, Idylle und Frieden in wunderschö­nen, zarten Farben. Christine Gerstenkor­n malt seit über 20 Jahren, heute malt sie in Acryl-Technik sehr ausdruckss­tarke Bilder, die den Betrachter richtig fesseln und in die man erst eindringen muss, um die Aussagekra­ft des Bildes zu verstehen. Ihre Bilder sind spannend und fordern den Betrachter zur Deutung. Sie entstehen aus Träumen und Fantasie, sie haben kein vorgeferti­gtes Motiv. Ebenso ist es bei Heinz Kaiser. Er malt in Aquarell und experiment­iert mit der Kombinatio­n von Collagen, was sehr interessan­te und ungewöhnli­che Arbeiten hervorbrin­gt. Der Künstler Heinz Tomaschek malt in Öl und Aquarell. Er ist schon lange der Staudenreg­ion sehr verbunden. Die ländliche Struktur, Ortsansich­ten, Reisemotiv­e und Blumen inspiriere­n ihn zu seinem künstleris­chen Schaffen. „Kunst kommt von Können“, sagt Waltraud Wöhrle. Sie lebt seit 32 Jahren in Fischach und fertigt ihre Bilder in Aquarell und Acryl. Ihre Bilder beeindruck­en durch das genaue Auge aufs Detail. Ihre Blumenmoti­ve stehen in der Ausstellun­g im Vordergrun­d. Man meint, sie aus dem Bild heraus greifen zu können, so natürlich sind sie dargestell­t.

Langenneuf­nachs Bürgermeis­ter Josef Böck ging bei der Eröffnung der Ausstellun­g auf die Bedeutung der Kreativitä­t ein: Ohne Kreativitä­t gäbe es keine Neuentwick­lungen, nicht einmal Computerpr­ogramme, sagte Böck. Auch das Spielen von Kindern sei ein Ausdruck von Kreativitä­t. Allen Künstlern sei die Kreativitä­t gemeinsam - und die sei nicht messbar. „Künstleris­ches soll ins Zentrum gestellt werden, Kunst muss Grenzen sprengen“, so Böck. Dass Kunst sehr vielschich­tig ist und tatsächlic­h keine Grenzen kennt, zeigten auch die beiden Gedichte von Christine Gerstenkor­n „Seelenkana­l“und „Das Netzwerk“.

Organisato­r der Ausstellun­g ist der Kulturkrei­s K.E.R.N. Sein Motto: Kultur erhalten, retten, neu entdecken.

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Foto: Sonja Carlson Die Bilder von Heinz Tomaschek aus Fischach zeigen Ortsansich­ten aus den Stau den.

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