Ein Treffer ist einfach zu wenig
Der TSV Bobingen wird gegen Heimertingen für sein uneffektives Spiel bestraft
Auch im fünften Spiel in Folge gelingt Bobingen kein Sieg. Nachdem in den vergangenen Wochen die Leistung weitgehend stimmte, zeigten sich diesmal wieder die Probleme.
Bobingen war in beiden Halbzeiten feldüberlegen. Nach vorne fehlte jedoch erneut das letzte Quäntchen, und nach hinten offenbarte man gerade bei schnelle Kontern große Lücken.
Schon nach vier Minuten schob Wolfgang Dodel locker zum 0:1 ein. Bobingen reagierte prompt: Simon Schlotterer schloss aus 16 Metern knallhart ins kurze Eck ab (16.). Auch in der Folge erspielte man sich zahlreiche Chancen durch Burak Sirtkaya und Christopher Detke.
Aus dem Getümmel im Bobinger Strafraum heraus spielte Thorsten Mussack auf Schädle zurück. Der traf den Ball aus 18 Metern unsauber, trotzdem trudelte das Spielgerät ganz langsam ins rechte Eck des Bobinger Tors. Torhüter Patrick Hiljanen schien dabei die Sicht versperrt. Das 1:2 entsprach nicht unbedingt den Spielanteilen, jedoch war Heimertingen über Konter effektiver. „Uns hat die Gier auf Punkte gefehlt, wir spielen zwar ganz ordentlich, aber nie zwingend“, erklärte gend“, erklärte Zedelmeier.
Seine Zusammenfassung passte auch auf die zweite Halbzeit. Bobingen versuchte viel, erspielte sich in Abwesenheit der Torjäger Bal und Mutlu zu wenig. Wieder Sirtkaya, dann Cemal Nam und letztlich Detke verfehlten das Ziel allesamt knapp (48./61./70.).
Heimertingen blieb vor allem bei Kontern über Dominik Breher gefährlich. Einmal legte der Linksaußen auf Dodel, Hiljanen wehrte ab (69.). Dann setzte Breher sich selbst durch und schloss ab, sein Schuss ging rechts vorbei (82.). Nachdem Vogt und zweimal Zedelmeier weitere Gelegenheiten vergaben (84./88./89.), war die reguläre Spielzeit abgelaufen.
Die Heimelf warf noch einmal alles nach vorne. Heimertingen wehrte den letzten Flankenversuch von Jonas Thümmler ab, Dominik Breher lief von der Mittellinie halblinks allein auf Hiljanen zu und setzte den Schlusspunkt.
Hiljanen Zedelmeier, Thümmler, Di Santo, S. Schlotterer, Nam, Tomakin (ab 77. Vogt), Jeschek, Müller, Detke, Sirtkaya
Modersbach Link, Schreyer, Lahode (ab 87. Ziegler), Mayer, Schädle, Breher, Dodel, Mussack (ab 79. Lindner), Ecker, Breher
0:1 Dodel (4.), 1:1 S. Schlotterer (16.) 1:2 Schädle (37.), 1:3 Breher (92.)