Das Aus kurz vor dem Ende
Warum der A-Klassist TSV Bobingen sich doch noch Kaufering geschlagen geben muss
Es war die harte Partie zweier Mannschaften, die sich auch vergangene Saison schon heftig bekämpft hatten. Da ging es noch um den Kreisklassen-Aufstieg. Doch der scheint diesmal für den TSV Bobingen nicht möglich zu sein. Und auch Kaufering II agiert nur im Mittelfeld. Doch diesmal hatten die Gäste die besseren Karten, zumindest bei den Toren.
Mit einem Paukenschlag begann die Partie zwischen den beiden zweiten Mannschaften aus Bobingen und Kaufering. Denn schon in der ersten Minute erzielte Kirill Lochbau für das Heimteam den ersten Treffer. Doch die Freude währte nicht lange. Gut zehn Minuten später traf Nico Eberle für den Gegner. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, und zwar auf recht ordentlichem Niveau. Beide Mannschaften entwickelten Torchancen, die allerdings in der ersten Halbzeit nichts mehr einbrachten.
Auch nach der Pause ging es so weiter. Phasenweise gelang es den Bobingern sogar, Überlegenheit zu erspielen und die besseren Chancen auf den Führungstreffer zu haben. Doch was sie auch unternahmen, Kauferings Torwart machte die Angriffe zunichte.
Als sich beide Mannschaften mehr oder weniger schon auf ein Unentschieden eingerichtet hatten, passierte es ziemlich überraschend. Kauferings Daniel Pesjak gelang aus dem Gewühl heraus das 1:2. In der Nachsielzeit gab es zwar noch die Gelb-Rote Karte für Johannes Erdt, doch die zahlenmäßige Überlegen- heit konnte Bobingen nicht mehr nützen.
TSV-Trainer Vahit Duratovic meinte nach der Partie: „Kaufering war vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wären wir vollzählig gewesen, hätten die Gäste trotzdem keine Chance gehabt.“
Der Trainer bedauerte den Weggang von A-Jugend- und anderen Spielern vor der Saison und nannte deshalb als Saisonziel nur den Klassenerhalt. Allerdings hofft er, mit Neuzugang Filip Rumpel noch ein Ass im Ärmel zu haben.
Als sehr erfreulich bezeichnete der Trainer, dass er bei seiner Arbeit von Physiotherapeut Hans-Jürgen Esche unterstützt wird, in der A-Klasse angeblich eine einmalige Sache. „Ohne ihn hätten wir mehr Probleme“, so Duratovic. KREISKLASSE 2