Ein erster Schritt zum Wohngebiet
Grundstücksgeschäfte in Haunstetten laufen
Es ist eine der größten Investitionen, die neue Wohnungen im Stadtgebiet schaffen soll: In Haunstetten Südwest soll auf Ackerflächen zwischen Inninger Straße im Norden und der Königsbrunner Stadtgrenze ein Neubauviertel entstehen. Zwischen 8000 und 12000 Bewohner könnten hier einmal einziehen, wobei der Bau wohl erst ab dem Jahr 2025 starten dürfte. Wegen der Grundstücksangelegenheiten sind noch viele Fragen zu klären. 180 Hektar ist das Areal insgesamt groß. Ein erster Schritt ist jetzt getan, wie die Stadt mitteilt. Die Stadt Augsburg hat von einer privaten Eigentümerin rund 72000 Quadratmeter (7,2 Hektar) Grund im Bereich des städtebaulichen Entwicklungsbereiches sowie eine landwirtschaftliche Fläche außerhalb dieses Gebietes mit rund 38500 Quadratmetern erworben. Mit dem Erwerb der Grundstücke wird der Grundbesitz der Stadt im Entwicklungsgebiet, vor allem im geplanten ersten Bauabschnitt, und damit auch die städtischen Einlageflächen in einem künftigen Bodenordnungsverfahren deutlich vergrößert. Die derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen sind alle an ausübende Landwirte verpachtet. Die Stadt tritt in die bestehenden Pachtverträge ein.
Zeitgleich veräußerte die Stadt eine Fläche von knapp 89000 Quadratmetern an die Wohnbaugruppe Augsburg (WBG). Dieser Bereich könnte dann als Erster bebaut werden. Die Wohnbaugruppe strebt hier geförderten Wohnungsbau an. Mehrere hundert Wohnungen könnten es sein, sagt Bürgermeisterin Eva Weber.