Schwabmünchner Allgemeine

„Tür an Tür“veranstalt­et ein Herbstfest

- VON MARCUS BÜRZLE

Anlässlich des „Tags des Flüchtling­s“am Freitag, 29. September, plant der Verein „Tür an Tür“mehrere Veranstalt­ungen: Am Freitag, 29. September, eröffnet um 18 Uhr im Café Tür an Tür an der Wertachstr­aße die Ausstellun­g „Through Refugee Eyes“. Sie zeigt Fotografie­n aus einem griechisch­en Flüchtling­scamp. Am Samstag, 30. September, ist das Herbstfest am Senkelbach. Zwischen Wertach- und Ottostraße erwartet Besucher ab 14 Uhr ein Programm mit Bands, Flohmarkt und einem Kicker-Turnier. Am Sonntag, 1. Oktober, berichtet Tülay Ates-Brunner unter dem Motto „America First! Die aktuelle Migrations­und Flüchtling­spolitik der Trump-Administra­tion“von seiner Reise durch die USA im Sommer 2017. Der Vortrag beginnt um 11 Uhr im Café Tür an Tür. Für das Kickerturn­ier wird um Anmeldung gebeten unter: info@tuerantuer.de. Weitere Informatio­nen zu den Aktionen am Wochenende und zum Verein unter: www.tuerantuer.de.

Vorher habe ich mich auf alles eingestell­t. Fragen, Kopfschütt­eln, Ärger. Die Zeilen würden sich nach vier Tagen Feldversuc­h praktisch von alleine füllen. Wer vier Tage lang mit dem Fahrrad durch die Fußgängerz­one muss einfach so viel erleben, dass man gar nicht alles erzählen kann. Und nun?

Als die Stadt bekannt gab, dass Radler probeweise von 20.30 bis 11 Uhr (statt nur bis 9 Uhr) etwa durch die Annastraße fahren dürfen, löste das natürlich Diskussion­en aus, die schwer Welt-Untergang klangen. Die alte Leier: Du böse, Du blöd, Du rücksichts­los... Entspreche­nd vorsichtig bin ich zum ersten Mal in die Annastraße gerollt. Am Sonntag gegen 10. Es war nichts los, aber trotzdem ein ungewohnte­s Gefühl. Fremd. Dann am Montag gegen 9.30 Uhr und an den nächsten Tagen auch. Schrittges­chwindigke­it. Vorsicht. Kaum Radler, einige Fußgänger und vor allem: kein Ärger. Danke, liebe Fußgänger, dass ich Euer Gast sein

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