Nur nichts überstürzen
Der Kauf einer Immobilie muss wohlüberlegt sein. Auf was man vor allem achten sollte
Auch eine Wohnung hat vier Wände, und wenn man sie kauft, sind es die eigenen. Zwar ist der Aufwand, die richtige Eigentumswohnung zu finden, kaum zu vergleichen mit der Anschaffung beziehungsweise dem Bau eines Hauses. Dennoch gibt es ein paar wichtige Regeln, die man auch beim Wohnungskauf beachten sollte. Zunächst ist zu prüfen, ob man sich eine eigene Wohnung leisten kann. Als Eigenkapital akzeptieren die Banken beispielsweise Guthaben sowohl in klassischen als auch in Wohnriester-Bausparverträgen, schuldenfreie Grundstücke und anderweitig Erspartes.
Neben dem Kaufpreis sind auch bei einer Wohnung weitere Kosten zu beachten: die Grunderwerbsteuer – je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent vom Kaufpreis, Gebühren für den Notar und das Grundbuchamt und gegebenenfalls Maklergebühren. Alles in allem setzt man die so genannten Kaufnebenkosten mit etwa zehn Prozent vom Kaufpreis an.
Eigenkapital ist wichtig
Angenommen, die Wohnung kostet 300000 Euro, müssen noch einmal 30000 Euro für Kaufnebenkosten kalkuliert werden, die normalerweise von den Banken nicht finanziert werden. Günstig ist es, über 20, besser 30 Prozent, Eigenkapital zu verfügen, weil man so am ehesten spätestens bis zum Renteneintritt schuldenfrei ist. Zwar brauchen Eigentümer keine Miete zu zahlen, monatliche Betriebskosten fallen aber trotzdem weiterhin an. Außerdem müssen Eigentümer für die Instandhaltung ihrer Wohnung und darüber hinaus des Gemeinschaftseigentums am Haus aufkommen. Zu diesem Zweck wird eine Instandhaltungsrücklage gebildet. Die fachmännische Beurteilung des Zustandes der Bausubstanz ist deshalb – vor allem bei Altbauten – ein wichtiger Schritt vor der Kaufentscheidung. Auch sollte man sich die letzten Protokolle der Eigentümerversammlung genau anschauen. Rechte und Pflichten der Eigentümer regelt die Gemeinschaftsordnung. Für jede Wohnung wird ein Grundbuch angelegt. Es enthält den Miteigentumsanteil und definiert das Sondereigentum, also die gekaufte Eigentumswohnung.
be.p.
Zum Herbstanfang zeigt sich ein saisonal üblicher Preisverlauf bei Holzpellets, erläutert der Branchenverband DEPV in einer Pressemitteilung. Deshalb sollten Pelletheizer zeitnah prüfen, ob ihr Lager für den Winter noch ausreichend gefüllt ist. Besitzer von Pelletkaminöfen sollten sich am besten jetzt noch mit Sackware für die anstehende Heizsaison bevorraten, bevor diese im Winter wieder etwas teurer wird. Obwohl die Preise derzeit etwas anziehen, haben Pellets weiterhin einen deutlichen Preisvorteil gegenüber fossilen Brennstoffen. So spart man im Vergleich zu Heizöl aktuell 16 Prozent, zu Erdgas sind es rund 20 Prozent.