Mit dem Smartphone fit in den Herbst
Drei Apps sollen euch helfen, gestärkt in die kältere Jahreszeit zu starten. K!ar.Texter Julian hat die digitalen Helfer für euch getestet
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und am liebsten würde man den ganzen Tag im Bett liegen bleiben. Um trotzdem gesund und in Form zu bleiben, gibt es mittlerweile viele Fitness-Apps für das Smartphone. Die Versprechungen sind groß. Deshalb hat sich unser K!ar.Texter
Julian aufgemacht, drei Apps zu testen.
„8fit“
● Übersicht Sehr schön strukturiert ist die App 8fit. Der digitale Helfer soll euch motivieren, jeden Tag – auch bei schlechtem Wetter – kleine Trainingseinheiten zu absolvieren. Angeboten wird ein Work-out-Plan mit verschiedenen Körpergewichtsübungen und ein Ernährungsplan. ● Test Ihr wollt alle Aspekte rund ums Thema Fitness vereint in einer App? Dann heißt meine Empfehlung 8fit. Die angebotenen Trainingseinheiten sind wirklich sehr nützlich. Ein großer Vorteil ist, dass die Übungen sehr genau erklärt werden, denn die richtige Ausführung ist um ein Vielfaches wichtiger als die Anzahl der Wiederholungen. Die Ergebnisse des jeweiligen Workouts werden anschaulich präsentiert. Einige Fitnessübungen können ziemlich anspruchsvoll sein, aber sie sind auf jeden Fall machbar. Im Schnitt dauern sie zehn bis 15 Minuten. Und das Beste: Für keine der Übungen werden Geräte benötigt. Ihr könnt eure tägliche Sportroutine mit der App also immer und überall umsetzen.
Die App schlägt auch Rezepte vor, die sich für Sportler eigenen und zum Beispiel protein- und kalorienreich sind. Ausprobiert habe ich diese Funktion allerdings noch nicht. Die Kommentare zu dieser Funktion waren jedoch alle durchweg positiv.
● Fazit Schon nach zwei Wochen habe ich Veränderungen bemerkt: Bereits nach wenigen Tagen habe ich viel mehr Ausdauer bekommen. Auch meine Muskeln fühlen sich schon gestärkt an. Ehrlich gesagt, ernähre ich mich seitdem auch bewusster. Das einzige Manko: Um exklusive Trainingsprogramme und vollständige Ernährungspläne zu nutzen, müsst ihr etwas bezahlen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich euch auch die kostenlose Variante empfehlen. Pacer ● Übersicht Schritte zählen, die zurückgelegte Strecke per GPS aufzeichnen lassen und einen Überblick über verbrauchte Kalorien und das aktuelle Gewicht halten: Diese einfachen Funktionen bietet die App Pacer. Der Vorteil: Im Wettstreit mit euren Freunden soll die Motivation dauerhaft hochgehalten werden.
● Test Um loszulegen, müsst ihr euch zunächst anmelden. Schnell findet ihr eure Freunde und könnt euch zu Gruppen zusammenschließen. Zusammen zu trainieren macht viel mehr Spaß: Das ist mein Zwischenfazit, nachdem ich die App nun seit mehreren Wochen teste. Am meisten Freude bereitet haben mir Aufgaben wie zum Beispiel das gemeinsame Überschreiben der 10 000 Schritte.
Falls man keinen Trainingspartner hat, kann man ganz einfach nach Gruppen suchen. Die bestehen meistens aus Leuten, die in der gleichen Stadt wohnen und zum Beispiel zusammen Joggen gehen. Man kann einfach einer Gruppe beitreten und über die App mit den Mitgliedern kommunizieren. Man kann aber auch alleine an den wöchentlichen Events teilnehmen und somit Abzeichen sammeln.
● Fazit Mit der App muss man sich nicht immer überreden, Sport zu machen, sondern kann sich gegenseitig motivieren.
Sleep better
● Übersicht Kälte draußen, kuschelige Wärme drinnen – und ständig diese Müdigkeit. Um das Gewissen zu beruhigen, reden wir uns positiv zu, denn Schlaf ist wichtig. Das sagen nicht nur unsere Eltern, sondern auch die Wissenschaft. Um nachts genügend erholsame Stunden zu bekommen, analysiert die App Sleep better euren Schlaf. Klingt kompliziert? Ist es nicht, denn das einzige, was ihr dafür machen müsst, ist das Smartphone neben das Kopfkissen zu legen. Und natürlich zu schlafen.
● Test Ich nutze Sleep better fast täglich. Denn ich finde es sehr interessant, wie ich in der vorherigen Nacht geschlafen habe. Die eigene Einschätzung ist das eine, die Fakten dazu das andere. Wichtig ist es, dass das Handy, sobald die App läuft, geladen wird – schließlich ist sie die ganze Nacht aktiv. Sleep better erkennt verschiedene Schlafphasen, in dem der Bewegungssensor eure nächtlichen Aktivitäten aufnimmt: Viel bewegt, bedeutet dabei eher wach gewesen. Toll ist die Möglichkeit, eine Zeitspanne einzustellen, nach der man geweckt werden will. Die App ermittelt anschließend den besten Zeitpunkt, nämlich, wenn der Schlaf gerade nicht so tief ist. Am nächsten Morgen erwartet euch die Analyse der Nacht, die im Schlaftagebuch festgehalten wird. Dort könnt ihr auch Traumnotizen hinzufügen. Praktisch, denn ich vergesse meine Träume meist ziemlich schnell. Falls ich abends einen Kaffee getrunken habe, kann ich das ebenfalls notieren. Denn solche Faktoren beeinflussen den nächtlichen Schlaf.
● Fazit Mir gefällt diese kostenlose App wirklich sehr gut: funktional, einfach zu bedienen und ein schönes schlichtes Design. Meinen Schlafrhythmus halte ich seitdem gut ein.