Im Sportpavillon findet wieder Vereinsleben statt
Zwei Königsbrunner Klubs werden dort bald eine neue Heimat finden. Der Stadtrat hat eine Hilfestellung abgesegnet
Für den früheren Sportpavillon am Hans-WenningerStadion hat sich eine neue Nutzung gefunden. Zwei Vereine finden dort ihr Heim, die Stadt sorgt für eine neue Heizung. Dem hat der Stadtrat jetzt zugestimmt. Das Gebäude zwischen Karwendelstraße und HansWenninger-Stadion soll wieder aktiviert werden. Der Fußballverein Türk Gücü Königsbrunn möchte den Rundbau, in dem zuletzt die Tafel aktiv war, als Vereinsheim nutzen. Sportreferent Maximilian Wellner (CSU) empfahl, den aufstrebenden Verein zu unterstützen. Bürgermeister Franz Feigl hatte mit dem Verein vereinbart, dass die Stadt lediglich eine neue Heizung einbauen lässt und die wesentlichen Installationen in Ordnung hält. Den weiteren Ausbau und die Nebenkosten trägt der Verein. Einen Anteil übernimmt auch der Amateurfunker-Verein Königsbrunn, der dort einen Raum nutzen kann. Der Sportpavillon steht zudem als Notfallquartier zur Verfügung, falls Häuser aus irgendeinem Grund evakuiert und die Bewohner untergebracht werden müssen.
Alexander Leupolz (CSU) betonte, die Stadt dürfe Gebäude und Areal nicht langfristig vergeben, es müsse für künftige städtische Planungen genutzt werden können. Florian Kubsch (SPD) stimmte in der Sache zu, kritisierte aber energisch das Vorgehen des Bürgermeisters. Das sei keine Aufgabe der laufenden Verwaltung, argumentierte er, Feigl habe den Rat bereits gebunden. Feigl sagte, es sei noch kein Mietvertrag unterschrieben, der Rat habe noch Einfluss. Der Beschluss, 24 000 Euro für die neue Heizung zu übertragen, fiel dann einstimmig.
● Bushaltestelle AVV-Kunden werden sich am Eichenplatz vorerst mit einem mobilen Unterstand begnügen müssen. Auf ihre Ausschreibung für den Neubau eines Wartehäuschens an der wichtigen Haltestelle im Südosten der Stadt seien keine Angebote eingegangen, informierte Bürgermeister Feigl den Rat. Die Haltestelle samt Einstieg selbst wurde wie geplant bereits erneuert. ● Aufsichtsrat Die CSU tauscht ihren Vertreter im Aufsichtsrat der „Freizeit- und Sportstättengesellschaft mbH Königsbrunn“aus. Wie bereits seit Längerem in der Fraktion abgesprochen, ließ sich Peter Henkel von seinem Mandat entbinden. Das übernimmt ab 1. Oktober Maximilian Wellner. Es mache Sinn, wenn der Sportreferent in diesem Gremium vertreten sei, hieß es. Nach seiner Pensionierung vor einigen Monaten habe Wellner für diese Aufgabe die nötige Zeit.