Räte denken über einen Neubau nach
Die Einrichtung in Hurlach muss erweitert werden und stößt dann an ihre Grenzen
Die Kindertagesstätte der Gemeinde Hurlach muss dringend erweitert werden. Der Gemeinderat beschäftigte sich bereits verschiedentlich mit dem Problem. Bei Vorplanungen waren mehrfach Mankos in Bezug auf den Brandschutz festgestellt worden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Architekt Andreas Krämer die Kosten für die Einrichtung einer zusätzlichen Kindergartengruppe sowie die Brandschutzmaßnahmen im gesamten Gebäudekomplex vor.
Im Zuge der Kindergartenerweiterung sollte der gesamte Gebäudekomplex, der sich aus der ehemaligen Schule heraus entwickelte und in dem sich auch Gemeindeverwaltung, Sitzungssaal und Gemeindesaal befinden, brandschutztechnisch auf Vordermann gebracht werden. Andreas Krämer rechnet mit 142 000 Euro für die Erweiterung des Kindergartens um eine weitere Gruppe. Für den Brandschutz des gesamten Hauses sind 186000 Euro veranschlagt. Die Verbesserung der Aufzugnutzung durch die Einrichtung einer weiteren Haltestelle im Erdgeschoss des Kindergartens wird weitere rund 25000 Euro kosten. Unter Einbeziehung von Honorarkosten für die beauftragten Planer muss die Gemeinde mit mehr als 400 000 Euro für die Maßnahmen rechnen.
„Um den Brandschutz kommen wir nicht herum“, so Bürgermeister Wilhelm Böhm, und die zusätzliche Kindergartengruppe werde dringend benötigt. Nach Abschluss der Gesamtmaßnahme sei der Platz im Gebäude und auf dem Areal ausgereizt. Im Gemeinderat wird bereits über einen Neubau nachgedacht. Zumal auch die Förderung für Kindertagesstätten derzeit sehr gut ist, wie Böhm sagte. So könne mit hohen Zuschüssen gerechnet werden, wenn bis Ende August 2019 ein Antrag auf Fördermittel gestellt wird. Mit dem Bauen könne sich die Gemeinde bis 2022 Zeit lassen.
„Um den Brandschutz kommen wir nicht herum.“Bürgermeister Wilhelm Böhm