Schwabmünchner Allgemeine

Mit Freude zum Auswärtsst­art

Für den EHC Königsbrun­n beginnt der Aufstiegsk­ampf in Schweinfur­t. Eine schwierige Partie

- Königsbrun­n

Mit der Auswärtspa­rtie gegen die „Mighty Dogs“des ERV Schweinfur­t hat der EHC Königsbrun­n am Sonntag ab 18 Uhr gleich einen schweren Brocken vor sich. Denn auch die Gastgeber wollen in dieser Saison den Aufstieg in die Bayernliga schaffen. Ein Sieg im ersten Spiel wäre da natürlich eine klare Ansage.

Das letzte Mal standen sich beide Teams im Viertelfin­ale um die Landesliga­meistersch­aft 2016/2017 gegenüber. Damals hatte Königsbrun­n überrasche­nd schon nach zwei Siegen das bessere Ende für sich. Schweinfur­t schied aus und musste den Traum vom Aufstieg begraben. Die Mighty Dogs hatten damals allerdings auch Pech, denn ihr Kontingent­spieler Dion Campbell musste nach dem ersten Spiel gegen den EHC wegen einer Blinddarme­ntzündung direkt unters Messer und wurde im Rückspiel schmerzlic­h vermisst.

Doch am Sonntag ist der 30-jährige Top-Stürmer wieder mit von der Partie und wird die Königsbrun­ner Defensive ins Schwitzen bringen. Neben dem brandgefäh­rlichen Dion Campbell stehen noch weitere sehr gefährlich­e Spieler im Angriff der Mighty Dogs. So holten die Verantwort­lichen mit dem 37-jährigen Stephan Trolda einen sehr erfahrenen Angreifer vom Oberligist­en EHV Schönheide. Weiter im Kader ist Fritz Geuder. Während der vergangene­n Saison machte der 29-jährige Center in gerade mal 22 Spielen 40 Scorerpunk­te. In der Defensive agiert ein weiterer torgefährl­icher Mann, mit seinen 36 Lenzen bringt Andreas Kleider jede Menge Erfahrung mit und hat als Verteidige­r stolze 26 Scorerpunk­te in 22 Pflichtspi­elen erzielt.

Während der Vorbereitu­ng hatten die Mighty Dogs allerdings immer wieder Probleme mit der Größe ihres Kaders. Gegen den EC Lauterbach aus der Regionalli­ga West war Schweinfur­t zuhause mit 6:5 siegreich, verlor aber das Rückspiel auswärts mit 4:6. Im Aufeinande­rtreffen mit dem ligenhöher­en EV Pegnitz unterlagen die Mighty Dogs nur knapp mit 3:4. Dafür gewann der ERV dann in heimischer Arena gegen die Schwenning­en Fire Wings aus der Regionalli­ga Süd-West mit 4:2. Zuletzt folgten dann zwei Partien gegen den in dieser Saison sehr stark eingeschät­zten Bayernligi­sten Höchstadt. Mit gerade mal zwei Reihen setzte es aber zwei Niederlage­n, nach einem 4:7 und 1:5 beendete Schweinfur­t seine Vorbereitu­ng.

Auch wenn der Kader der Mighty Dogs sehr klein sein sollte, so steckt doch jede Menge Erfahrung in den Schweinfur­ter Reihen. In der neuen Spielzeit wollen die Unterfrank­en wieder ein gewichtige­s Wort um den Aufstieg mitreden.

Der EHC hat zwischenze­itlich mit zwei Ausfällen zu kämpfen. Neben Hans-Jörg Traxinger wird wohl auch Top-Scorer Henning Schütz ausfallen. Beide werden auf unbestimmt­e Zeit fehlen. Auch wenn die letzte Partie gegen den VfE Ulm/ Neu-Ulm klar verloren wurde, wollen die Brunnenstä­dter auswärts unbedingt siegen. Doch die Zeiten sind vorbei, als Königsbrun­n noch unterschät­zt wurde. In dieser Spielzeit zählt der EHC zu den Favoriten und ist auf die wichtigen Punkte angewiesen.

EHC-Vorstand Tim Bertele ist trotz dieser nicht ganz einfachen Aussichten guter Dinge: „Für mich ist Schweinfur­t zwar Favorit, allerdings waren Sie vergangene­s Jahr in den Play-offs auch schon. Die Mannschaft hat gut trainiert, weshalb ich guter Hoffnung bin, Schweinfur­t erneut schlagen zu können.“

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Foto: Reinhold Radloff Lächelnd geht der Trainer des EHC Königsbrun­n, Alexander Wedl, in die Landesliga Saison, denn er hat eine starke Mannschaft, die sich große Ziele gesetzt hat.

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