Schwabmünchner Allgemeine

Aufgespieß­t

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● Zeitlos und dennoch immer wieder aktuell sind Anni Gastls Anmerkun gen im Buch „So goht’s Bobinga zua“. Ebenso ein Beleg dafür, wie Anni Gastl das Geschehen auf Schwäbisch spitz aufgreifen kann, ist folgender aktueller Kommentar zu einem Bericht unserer Zeitung über die neue Mitte in Bobingen, den sie als Leserbrief dich tete.

● Bobinga hat jetzt – ganz nui – a scheana Mitte, g’fallt se ui? Königsbrun­ner und Haunstette­r beneiden ons, ja Donnerwett­er. Und – mir Bobinger, deand nix wia la mentiera, auf Schwäbisch – grantla, kritisiera. Allz duat maula – jedoch voraus wer war von ui im Rathaus draus?

Dia Bebaungspl­äne mit Bedacht, a’guckt – und dann z’ Maul aufg’macht. Es isch iberall so, o in Bobinga – leider, hendanooch weard räsoiniert und alle send g’scheider.

Ja – an dr Ei’fahrt zum Kirchhof, des nui Bluamabeet, dees isch ganz schea „scharf“, wia lang’s wohl überlebt ?

Und – St. Felizitas siehgt ma nemm – von alle vier Seiten

Gang oifach nei, so lang ihre Glocka noch läuten ...?

Nebadett passt d’ Farb it und d’ Bäum fehlen no und d’ Auto hand koin Platz, dia send z’ viel – sowie so.

Ma weard se dra g’wöhna an dia nui „Mitte“, i’ sag’s frank und frei, am scheanscht­e isch – „d’ Pfarrkirch“und dia „Alt Brauerei“. Anni Gastl

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